Haltung, Fütterung und Pflege eines Pferdes sind anspruchsvolle und zeitintensive Aufgaben. Ein Augenmerk sollten Tierbesitzer beispielsweise auf die Zusammensetzung des Futters legen. Neben der Versorgung mit Energie, Eiweiß und ausreichend strukturierter Rohfaser darf dabei die Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversorgung nicht vergessen werden. Grund- und Kraftfutter enthalten zu wenig Salz.

Pferde genießen bei uns ein hohes Ansehen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung, also der Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht, hat in einer Studie ermittelt, dass es etwa 600.000 Haushalte mit Pferdebesitz in Deutschland gibt, die Anzahl der Pferde im Privatbesitz soll bei rund 1,25 Millionen liegen. Haltung, Fütterung und Pflege der Tiere sind anspruchsvolle und zeitintensive Aufgaben.

Ein Augenmerk sollten Tierbesitzer beispielsweise auf die Zusammensetzung des Futters legen. „Bei Pferden darf neben der Versorgung mit Energie, Eiweiß und ausreichend strukturierter Rohfaser die Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversorgung nicht vergessen werden“, so ein Ernährungsexperte für Pferde. Die Natrium-Versorgung der Pferde über Grund- und Kraftfutter ist oft  sehr mangelhaft. Besonders Sport- und Arbeitspferde, die viel leisten, haben einen hohen Bedarf an dem Mineral.

Salz gezielt zufüttern

Salz hat im Organismus der Vierbeiner ähnliche Funktionen wie bei uns Menschen. Außerdem sei es zusammen mit Kalium für die elektrische Polarisation der Nervenmembranen und der Erregungsleitung in den Muskelfasern notwendig. Da Futter wie Gras, Heu und Getreide nur geringe Mengen an Natrium enthält, muss den Tieren Salz zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, zum Beispiel in Form von Salz- oder Mineral-Lecksteinen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Pferde zu wenig Salz bekommen: Sie lecken an allem, was erreichbar ist - etwa an Gitterstäben, Futtertrögen oder Anbindevorrichtungen. Symptome bei einer Unterversorgung sind unter anderem Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder trockene Haut.

Steinsalz für die Tierernährung

Viehsalz wird in unterschiedlichen Körnungen an die Hersteller von Mischfuttermitteln und Mineralfuttermitteln geliefert. Für die heimische Tierernährung werden etwa 200.000 Tonnen Natriumchlorid benötigt. Der weitaus größte Teil davon wird in Deutschland produziert - mehr dazu unter www.vks-kalisalz.de. Vor allem das heimische Steinsalz wird als Viehsalz verwendet, mengenmäßig gefolgt vom sogenannten Siedesalz. Die deutschen Steinsalz-Bergwerke fördern das Salz in so hoher Qualität, dass die gelieferten Viehsalze und Lecksteine die Anforderungen von EG-Öko- und Biolandbetrieben erfüllen. Eine gute Nachricht für alle Pferdebesitzer, die auf die Futterqualität bei ihren geliebten Vierbeinern achten.