Die liberale Politikerin aus dem Hunsrück verhandelte bei der Agrarpolitik für die FDP mit.

Berlin/Rheinland-Pfalz |

Carina Konrad von der FDP hat spannende Wochen hinter sich. Die liberale Politikerin aus Bickenbach vertrat ihre Partei bei den Koalitionsverhandlungen für die Themen Landwirtschaft und Ernährung. Nun äußerte Konrad exklusiv für aktuell4u ihre Einschätzungen zum Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.

Auch wenn das Landwirtschaftsministerium am Ende des Tages in die Hände der Grünen ging und zukünftig von Cem Özdemir besetzt wird, trägt das Kapitel "Landwirtschaft und Ernährung" im Koalitionsvertrag auch die Handschrift von Carina Konrad. Als Chefverhandlerin ihrer Partei hat sie großen Einfluss auf die Zukunft der Landwirtschaft nehmen können. In einer Stellungnahme äußerte sich Konrad nun zum Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Allgemeinen und geht dabei auch auf die Besetzung der Ressorts durch ihre Partei ein:

Der Koalitionsvertrag symbolisiert einen Aufbruch in eine neue Zeit. Das ewige "Weiter so" hat ein Ende, jetzt beginnt eine umfassende Modernisierung. Die Ampel scheut sich nicht, auch die ganz großen Baustellen anzugehen. Jede der beteiligten Parteien konnte einige Punkte mit einbringen. Aus Sicht der FDP ist besonders erfreulich, dass es keine Steuererhöhungen geben wird und die Entbürokratisierung und Digitalisierung unseres Landes endlich in Angriff genommen werden. Für mich als Agrarpolitikerin war es von besonderer Bedeutung, dass unsere Landwirtschaft unternehmerisch und evidenzbasiert bleibt, aber auch gute Zukunftsimpulse bekommt. Unsere vier künftigen liberalen Bundesminister - Christian Lindner, Marco Buschmann, Volker Wissing und Bettina Stark-Watzinger - sind ausgewiesene Experten in den Ressorts, die sie künftig leiten werden. Sie alle eint neben ihrer Expertise und Erfahrung aber auch eine große Motivation und der Mut, Dinge neu zu denken. - Carina Konrad (FDP)