Bernd Hölzenbein, die Fußballlegende von Eintracht Frankfurt und Weltmeister von 1974, ist am Montag im Alter von 78 Jahren verstorben.

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Im Finale hatte Hölzenbein gegen die Niederlande den Elfmeter herausgeholt, der zum 1:1 führte. Paul Breitner schoss das Tor. Zwischen 1973 und 1978 machte Bernd Hölzenbein 40 Länderspiele.

Eine beeindruckende Karriere

Hölzenbein, der für seine entscheidende Rolle im Offensivspiel der Eintracht und seine Rekordzahl an Toren bekannt war, starb nach einer langen und schweren Krankheit. Er prägte den Verein fast 60 Jahre lang, nicht nur als Spieler während der „Goldenen 1970er Jahre“ und des Europapokalsiegs 1980, sondern auch als Vizepräsident und Manager in den frühen 1990er Jahren, wo er maßgeblich am sportlichen Aufschwung beteiligt war. Seine Karriere bei Eintracht Frankfurt umfasste 420 Bundesligaspiele mit 160 Toren, und er trug maßgeblich zu drei DFB-Pokalsiegen und einem UEFA-Cup-Sieg bei.

Nach seiner aktiven Karriere in Deutschland und den USA kehrte er zur Eintracht zurück und trug als Vizepräsident und Scout weiterhin zur Entwicklung des Vereins bei. Bernd Hölzenbein wird als eine der größten Identifikationsfiguren und als liebenswerter Freund in Erinnerung bleiben.

Beitrag zur Lotto-Elf Rheinland-Pfalz

Auch für die rheinland-pfälzische Lotto-Elf machte Bernd Hölzenbein 24 Spiele und schoss 12 Tore. Das erste Spiel war am 8. September 2001 in Engers, das letzte am 1. September 2010 in Treis-Karden. Soziale Themen, wie die Lotto-Elf seit 1999 verfolgt, waren immer auch ein Anliegen von Bernd Hölzenbein, den sie liebevoll „Holz“ nannten.