Das Förderprogramm KIPKI ermöglicht es Kommunen, ohne eigenen finanziellen Beitrag Projekte für den Klimaschutz umzusetzen. Dabei stehen über 60 verschiedene Maßnahmen zur Auswahl, die von einer nachhaltigen Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude reichen. So erhält die Stadt entsprechend ihrer Einwohnerzahl einen festgelegten Betrag, den sie für klimafreundliche Investitionen nutzen kann.
Im Zuge dessen bekommt Lahnstein eine Förderung in Höhe von 529.240 Euro und investiert zusätzlich etwa 17.760 Euro als Eigenanteil. Die KIPKI-Maßnahmen wurden im Juli vom Stadtrat beschlossen und umfassen die Anschaffung von Sonnenschutzjalousien für die Grundschule Friedrichssegen sowie die Fenstersanierung des Verwaltungsgebäudes in der Bahnhofstraße, was zusammen eine jährliche CO₂ -Einsparung von 11,5 Tonnen ermöglichen soll. Des Weiteren sind Photovoltaikanlagen auf verschiedenen öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, dem Verwaltungsgebäude in der Didierstraße, der Kita „LahnEggs“ und der Goethe-Schule geplant. Diese Installationen sollen jährlich insgesamt 44,1 Tonnen CO₂ einsparen.
„Mit diesen finanziellen Mitteln können wir gezielt in den Klimaschutz investieren und gleichzeitig unsere Infrastruktur zukunftsfähig gestalten.“, betonte Bürgermeister Dornbusch die Bedeutung des Förderprogramms KIPKI für Lahnstein. „Es ist ein wichtiger Schritt, um unsere Verantwortung für kommende Generationen wahrzunehmen und eine lebenswerte Umwelt zu erhalten.“