Auch an diesem Wochenende wurden mehrere Sachverhalte gemeldet, bei denen die Täter versucht haben die Geschädigten durch Anrufe zu betrügen. Dabei kamen drei häufig verwendete Vorgehensweisen zur Anwendung. In einem Fall entstand ein Schaden von ca. 6.000 Euro. Falsche Polizeibeamte riefen an und schilderten, dass in der Nachbarschaft bei einer festgenommenen Tätergruppe Listen gefunden wurden, auf denen auch die Adressen der Angerufenen aufgeführt waren. Im Anschluss wurden die Geschädigten angewiesen ihr Vermögen zu sichern und an Polizeibeamte zu übergeben. Ein Fall des sogenannten "Enkeltricks" wurde angezeigt, wo der Anrufer sich als Familienmitglied ausgab, welches wegen einer akuten Notlage (Kaution wegen drohender Haft, Geld wegen einem Unfall) Geld benötigt. Auch in diesem Fall war der Plan das Geld und die Wertgegenstände bei den Opfern abzuholen. Aktuell häufen sich Fälle von sogenannten "Gewinnversprechen" bei denen den Geschädigten ein hoher Gewinn versprochen wird, für dessen Gewinn aber erst Gebühren zu bezahlen sind. Diese Gebühren sollen die Opfer entrichten in dem sie die Codes von Pay-Karten telefonisch an die Täter übermitteln. Geschädigte werden gebeten im Zweifelsfall die Polizei über die bekannten Amtsleitungen zu kontaktieren. Die im Display angezeigte Rufnummer der Täter ist in vielen Fällen nicht echt und kann beliebig verändert werden. Auch sollte man nicht der Forderung der Täter nachkommen und während des Gesprächs irgendwelche Tasten des eigenen Telefons betätigen.