Die Zweitklässler der Goetheschule Lahnstein beschäftigten sich im Sachunterricht intensiv mit verschiedenen Haustieren und durften zum Abschluss exotische Tiere wie Vogelspinnen und Achatschnecken kennenlernen.

Lahnstein |

Was gibt es bei der Haltung von Kaninchen zu beachten? Wie häufig muss ein Hund an die frische Luft? Und wie viel Aufmerksamkeit braucht eigentlich eine Katze? Im Sachunterricht beschäftigte sich die Koalaklasse der Goetheschule Lahnstein mit verschiedenen Tierarten und lernte einiges über die Pflege und das Verhalten von Haustieren. Die Zweitklässler erstellten Steckbriefe, gestalteten Plakate und hielten kleine Referate – so informierte sich jedes Kind intensiv über sein Lieblingstier.

Beendet wurde das (Haus-)Tierprojekt kurz vor den Osterferien auf exotische Art und Weise: Der Vater einer Schülerin brachte eine große weiße Kiste mit, deren Inneres zunächst bei vielen einen gewaltigen Schrecken hervorrief. Zwei kleine Vogelspinnen und eine Achatschnecke schauten den Kindern aus der Kiste entgegen. Kimberly, Besitzerin der größten Landschneckenart der Welt, zeigte ihren Mitschülern stolz dieses besondere Tier, bevor ihr Vater das Wort ergriff und viele interessante Dinge über die mitgebrachten Vogelspinnen erzählte. Er hatte auch Bilder und Präparate dabei, die es zurückhaltenderen Kinder ermöglichten, die Tiere genauer zu betrachten. Eine der Spinnen wurde vor den Augen der neugierigen Kinder sogar gefüttert. Der Höhepunkt der Stunde wartete zum Abschluss auf besonders Mutige: Erstaunlich viele Jungen und Mädchen wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, eine Vogelspinne über die eigene Hand krabbeln zu lassen. „Es ist wirklich schön, wenn sich Eltern bei Projekten einbringen und ein Erlebnis ermöglichen, das den Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dafür bin ich sehr dankbar“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin der Goetheschule Lahnstein Marie-Louise Deusner.