Inmitten einer tiefgreifenden Krise des Motorbootsports und der Neustrukturierung des Deutschen Motoryachtverbandes steht Christian Groß als alleiniger Hoffnungsträger des Powerboat Racingteam Moselstern Löf bereit.

Löf |

Dass der Motorbootsport am Scheideweg steht, so weit möchte Thomas Groß, Manager und Gründer des Powerboat Racingteam Moselstern Löf, nicht gehen. Dass es aber eine tiefgreifende Krise in diesem Sport gibt, zeigt sich daran, dass es in diesem Jahr nur zwei Rennen um die Deutsche Meisterschaft gibt und der Deutsche Motoryachtverband in einer Umstrukturierung ist, die dem Motorbootsport wenig dienlich ist.

Neuerungen und Herausforderungen

Es gibt einiges an Neuerungen. So werden die Motoren geändert, damit sie Umweltfreundlicher werden. Dass wir nur zwei Rennen haben, liegt vor allem an den Problemen des Bundesverbandes.

- Thomas Groß

Sein Sohn Christian, seit 2014 dabei, der als beste Platzierung bisher einen dritten Platz in der DM 2019 erreichte, geht wieder in der Klasse 4 an den Start. Bei den Rennen am 8. und 9. Juni in Traben-Trarbach und am 5. und 6. Oktober in Halbendorf will er ganz vorne mitfahren. Mit Bedauern nimmt das Löfer Rennteam zur Kenntnis, dass es wieder kein Rennen vor der Haustür in Brodenbach gibt. Christian Groß wird in diesem Jahr auch die Weltmeisterschaft in der Formel 4 in Italien und Belgien fahren.

Teamdynamik und Zukunftspläne

Der bisherige zweite Fahrer des Teams, Andre Zeipelt, der 2023 die DM in der Formel 5 gewann, wird künftig Autorennen fahren. So bleibt Christian Groß der alleinige Hoffnungsträger des Teams, das weiterhin vom „Hotel Moselstern“ als Hauptsponsor gefördert wird.