Die Busse der Koblenzer Verkehrsbetriebe fahren trotz des landesweiten Streiks nach dem regulären Fahrplan.

Koblenz |

Nach den aktuellen Manteltarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes in Rheinland-Pfalz (VAV) hat ver.di erneut zu landesweiten Streiks aufgerufen, die mindestens bis zum Montag, 11. Juli, andauern sollen. 

Nach aktuellem Kenntnisstand hat ver.di seine Mitglieder bei der koveb nicht zum Streik aufgerufen. Das Busangebot der koveb bleibt demnach vollumfänglich bestehen.

Der VAV Lohn- und Gehaltstarifvertrag wurde bereits deutlich auf einen Basis-Stundenlohn im Fahrdienst von 17,20 €/Stunde erhöht. Hinzu kommen Spesen und verschiedene Zulagen. Das neue VAV-Vergütungsniveau, sinkende Fahrgastzahlen und deutlich steigende Material-, Energie- und Treibstoffkosten bringen die Verkehrsunternehmen und damit auch die Kreise und Städte, die die Verkehrsleistungen beauftragt haben, in eine schwierige Lage. In dieser Situation hat ver.di deutliche Anpassungen des VAV-Manteltarifvertrags gefordert. Ein mit Unterstützung der Landesregierung unterbreitetes Angebot zum neuen VAV-Manteltarifvertrag wurde von ver.di bisher nicht akzeptiert. Ungeachtet dessen gelten bei der koveb bereits übertarifliche und landesweit vorbildliche Sozialstandards. - Hansjörg Kunz (koveb-Geschäftsführer)