Die fünfte Jahreszeit fällt auch in 2022 der Pandemie zum Opfer.

Koblenz |

Die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) wird sämtliche Veranstaltungen der Session 2022 inklusive des Rosenmontagzuges absagen. Nach 2021 fällt der Koblenzer Karneval damit zum zweiten Mal in Serie flach und das Tolitätenpaar muss ein weiteres Jahr auf die Inthronisation warten. 

Es ist keine allzu große Überraschung mehr gewesen, die AKK-Präsident Christian Johann am Wochenende verkünden musste: sämtliche Veranstaltungen des Dachverbands des Koblenzer Karneval AKK fallen in dieser Session der Pandemie zum Opfer. Als "ganz, ganz schwierige Geschichte" bezeichnete der eigentlich stets gut gelaunte Christian Johann die Entscheidung, die aber aufgrund der vierten Corona-Welle unausweichlich war. Betroffen sind dabei vor allem die traditionellen Sitzungen und Veranstaltungen des AKK, wobei die Arbeitsgemeinschaft auch nur für die eigenen Veranstaltungen eine Entscheidung treffen kann. Veranstaltungen der Vereine könnten in der Theorie stattfinden. Darüber hinaus plant der AKK eine Sonderveranstaltung im Juli am Deuschen Eck, welche aber nicht als Ersatzveranstaltung gewertet werden soll, sondern unter dem Motto "18 x 11 Jahre Kowelenzer Faasenacht" stehen soll. 

Für das Tolitätenpaar Prinz Sven und Confluentia Lisa von den Neuendorfer Rheinfreunden bedeutet das eine erneute Verschiebung der Session. Nicht zuletzt der designierte Prinz musste zuletzt mit dem Virus kämpfen, der ihn nach der Sessionseröffnung am 11.11. auf dem Münzplatz in die Quarantäne zwang.