Erneuter Angriff auf den Meistertitel in der Nürburgring Langstrecken-Serie: mathilda racing – Team LAVO Carwash schickt zwei VW Scirocco R auf die Nordschleife.

Köln / Mayen |

Das mathilda racing – Team LAVO Carwash bleibt der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) treu und geht wie schon im Vorjahr mit zwei VW Scirocco R in der stark besetzten VT2-FWD-Klasse an den Start.

Der Kölner Rennstall, der sich in der vergangenen Saison die Klassensiegertrophäe erkämpfte, nimmt erneut die wichtigen Titel ins Visier. Auch im Kampf um die Gesamtmeisterschaft möchte das mathilda racing – Team LAVO Carwash ein Wörtchen mitreden, weshalb die Fahrerbesetzungen für die Saison 2023 noch einmal verstärkt wurden.

Im Vorjahr stellte mathilda racing das Potenzial der beiden VW Scirocco R unter Beweis. Mit fünf Klassensiegen in acht Rennen dominierte der Kölner Rennstall die VT2-FWD-Klasse und schnappte sich schlussendlich auch die begehrte Klassensiegertrophäe. In der Gesamtwertung belegte Stammfahrer Felix Schumann den 15. Platz, während Teamchef Michael Paatz ein Rennen terminbedingt aussetzen musste und den 20. Gesamtrang erreichte. Hinzu kam der Titelgewinn in der NIMEX Team-Trophäe.

Diese Erfolge möchte das mathilda racing – Team LAVO Carwash in der Saison 2023 verteidigen: „Natürlich nehmen wir auch den Gewinn der Gesamtmeisterschaft ins Visier“, ist Teamchef Michael Paatz ehrlich. „Auch, wenn wir in diesem Jahr wieder zwei Streichresultate haben, dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Die Konkurrenz in der VT2-FWD-Klasse ist stark und in dieser Saison kommen weitere Teams und Fahrer dazu. Es wird nicht einfach, aber die Zielsetzung ist klar!“

„Nett(e)“ Unterstützung im Titelkampf

Dazu hat sich der Kölner Rennstall erfahrene Unterstützung an Bord geholt. Felix Schumann und Michael Paatz, die schon im vergangenen Jahr ein starkes Duo bildeten, werden in der Saison 2023 von Jürgen und Achim Nett unterstützt. Die Brüder aus Mayen sind bei mathilda racing nicht unbekannt und starteten in den vergangenen Jahren schon mehrfach im Cupra TCR des Kölner Rennstalls. Nun folgt der Umstieg in den gelbgrünen VW Scirocco R, der im Team mittlerweile den Spitznamen „Grelly“ trägt.

Wie es sich anfühlt, die beliebte Breitensportserie am Nürburgring zu gewinnen, weiß Jürgen Nett aus eigener Erfahrung. Im Jahr 1987 krönte sich der Mayener gemeinsam mit seinem Vater Ludwig Nett zum Champion. Damals starteten die beiden mit einem Peugeot 205 GTi. Mit 90 Klassensiegen gehört Jürgen Nett zu den erfolgreichsten Piloten auf der Nordschleife. Erst mit dem Vater, jetzt mit dem Bruder? Die erfolgreiche Familiengeschichte setzt sich fort…

Starke Besetzung im Schwesterauto

Das zweite Auto erstrahlt wieder im Design von LAVO Carwash. Neben Stammfahrer Timo Beuth, der schon seit zwei Jahren für den Kölner Rennstall am Start ist, kontinuierliche Fortschritte macht und in der vergangenen Saison die ersten Podestplatzierungen erzielte, stößt Wolfgang Haugg zum Team hinzu. Der Nordschleifen-Routinier startet bereits seit vielen Jahren am Nürburgring und feierte zahlreiche Siege. Das Duo erhält Unterstützung von Benedikt Gentgen, der umfassende Erfahrungen mit einem frontgetriebenen TCR-Boliden mitbringt.

Der Auftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie, die 68. ADAC Westfalenfahrt, findet am 18. März statt, die anderen Termine in der Übersicht. Mehr zur Serie unter www.nuerburgring-langstrecken-<wbr />serie.de.