Der FC Karbach setzt seine Siegesserie nach kurzer Unterbrechung fort.

Salmrohr |

Der FC Karbach hat sich am Mittwochabend mit drei Big Points im Kampf um die begehrten Plätze in der oberen Tabellenhälfte der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar belohnt. Mit 2:0 (0:0) besiegte die Mannschaft von Trainer Maximlian Junk den FSV Salmrohr im auswärts im Salmtal. Karbachs Nachbar TSV Emmelshausen kam hingegen vor heimischem Publikum gegen Spitzenreiter SV Eintracht Trier deutlich unter die Räder. 

FSV Salmrohr : FC Karbach 0:2 (0:0)

Der FC Karbach hat sich mit einem leidenschaftlichen Auftritt beim FSV Salmrohr auf den dritten Tabellenplatz der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar geschoben. Durch zwei Tore in der Schlussviertelstunde siegten die Karbacher beim FSV Salmrohr mit 2:0. Und das, obwohl Maximilian Junk gleich sechs Leistungsträger nicht zur Verfügung standen, was zum einen den verletzten Puttkammer zu einem Kurzeinsatz zwang und zugleich Co-Trainer Kilian Henrichs sein Oberligadebüt ermöglichte.

Als Mann des Tages kristallisierte sich Kevin Leidig, im Sommer vom SV Hausbay / Pfalzfeld nach Karbach gewechselt, heraus. Für seine engagierte Leistung belohnte sich leidig nach Vorlage von Ostian Bowen eine Viertelstunde vor Schluss (74.) mit dem Führungstreffer für den FCK. "Wir haben die beste erste Hälfte der Saison gespielt", freute sich Maxi Junk über eine gute Leistung seiner Mannschaft, die Linus Peuter zwei Minuten vor dem Abpfiff mit dem 2:0 entlohnte (88.). "In der zweiten Halbzeit war das Spiel offener, weil Salmrohr besser ins Spiel kam", so Junk, "das gab uns aber die möglichen Räume für Konter."

Am Samstag empfängt der FC Karbach die TuS Koblenz als Tabellendritter auf dem Quintinsberg und könnte vielleicht erstmals in seiner Historie der Favorit in einem Aufeinandertreffen mit den Schängeln sein, die aktuell nur Vorletzter sind. 

TSV Emmelshausen : SV Eintracht Trier 0:5 (0:2)

Etwas mehr als 20 Minuten zeigte der TSV Emmelshausen eine couragierte und geordnete Leistung gegen den SV Eintracht Trier und zeigte sich gerade defensiv von seiner besten Seite. Doch dann schlug der große Favorit eiskalt zu und machte den Emmelshausenern das Leben auf eigenem Platz zunehmend schwer. Mit einem Doppelschlag durch Bibaku (24.) und Garnier (27.) raubte der SVE den Emmelshausenern die Hoffnung auf etwas Zählbares schon vor der Pause und unterstrich seine Ambitionen auf den Spitzenplatz der Oberliga. "Trier hat aus wenig viel gemacht", ärgerte sich Julian Feit, der krankheitsbedingt fehlte und das Spiel im Livestream verfolgte. 

In der zweiten Halbzeit legte Trier nach. Jan Brandscheid, ausgebildet unter anderem beim SC Freiburg und Christian Streich, schlug gleich zwei Mal zu (61./86) und auch Bibaku durfte noch ein weiteres Mal ran, in einem Spiel, in dem der TSV eigentlich zu keinem Zeitpunkt viel Aussicht auf Punkte hatte. "Es war halt Eintracht Trier. Wir dürfen nicht lange drüber nachdenken und müssen uns auf Hassia Bingen konzentrieren", so Feit.