Andernach zieht souverän in Runde zwei ein, Spielabbruch in Niederburg und der TuS Mayen scheitert an Bezirksligist Cochem.

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Die meisten Spiele in der ersten Runde des diesjährigen Rheinlandpokals sind absolviert. Aus der aktuell4u-Region waren die drei Rheinlandligisten Andernach, Cosmos Koblenz und Mayen im Einsatz. Deren drei Spiele endeten allesamt auf unterschiedliche Weise. Am morgigen Dienstag starten Metternich und Mülheim-Kärlich in die Pokalrunde.

SV Untermosel – SG 99 Andernach: 0:2 (0:1)

Am Ende setzte sich der Favorit souverän mit 2:0 in Kobern-Gondorf. SG-Trainer Kim Kossmann atmete nach dem Spiel durch:

Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen guten Gegner. - Kim Kossmann (Trainer SG 99 Andernach)

Daniel Kossmann traf in der 31. Minute zur Gästeführung. Zuvor hatte Andernach Glück gehabt, als die Hausherren nur den Pfosten trafen.

Mit der ersten Halbzeit konnte ich nicht zufrieden sein. Die Arbeit mit dem Ball hat mir gar nicht gefallen. - Kim Kossmann (Trainer SG 99 Andernach)

Besser machten es die Bäckerjungen in der zweiten Hälfte. Man beherrschte nun den Gegner und kam zu einigen guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte Louis Hild in der 79. Minute zum 0:2, gleichzeitig auch der Endstand vor 70 Zuschauern in Kobern.

SG Niederburg – Cosmos Koblenz: abgebrochen

Der Verbandsliganeuling führte zur Halbzeit 0:1. Dann kam die 58. Spielminute. Beim Bezirksliga-Aufsteiger SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid verletzte sich der 18-jährige Finn Keßler schwer am Arm.

Das Spiel wurde unterbrochen. Nach einer rund einstündigen Unterbrechung wollte Niederburg aufgrund der schweren Verletzung das das Spiel nicht fortgesetzt werden soll. - Zoran Levnaic (Trainer FC Cosmos Koblenz)

Aller Voraussicht nach wird das Spiel in den nächsten Wochen wiederholt.

SpVgg Cochem – TuS Mayen: 2:0 (1:0)

Nachdem der TuS im letzten Jahr in der 2. Runde die Segel streichen musste war diesmal schon nach der 1. Pokalrunde Schluss. Eine Niederlage die aus Sicht der Schwarz-Weißen absolut unnötig war. Vor 130 Zuschauern hatten die Mayener in der ersten Hälfte fünf Großchancen. Zum Leidwesen der mitgereisten Mayener Fans scheiterte man aber mehrfach am starken Cochemer Keeper Patrice Sesterhenn oder an sich selber. Die Cochemer machten es besser. Joshua Hoff mit dem 1:0 in der 20. Minute.

Die zweite Halbzeit war ein Spiel in eine Richtung. Allerdings fehlte den Mayenern im letzten Drittel die Kreativität. Cochem nahm den Pokalfight an und wehrte sich nach Kräften. Als die Mayener in den letzten Minuten alles nach vorne warfen konterte die SpVgg mit Erfolg. Einen langen Ball erlief sich der Ex-TuS´er Nico Anheyer und vollstreckte eiskalt zum 2:0 (90.). Die Messe war gelesen, der fünffache Rheinlandpokalsieger eliminiert. TuS-Coach Uhrmacher war stinksauer nach dem Spiel.

Die Stimmung in der Kabine ist im Keller. Wir müssen vor dem Tor die Chancen die wir uns erspielen auch mal machen. In der zweiten Halbzeit fehlte bei uns die Bereitschaft und der letzte Wille das Spiel zu drehen. Darüber wird zu reden sein. Wir müssen aber nach vorne schauen und es beim ersten Meisterschaftsspiel in Schneifel besser machen. - Tobias Uhrmacher (Trainer TuS Mayen)