Es ist der 27. Spieltag der Rheinlandliga und Mayen trifft im Netteltal auf seinen alten Rivalen aus Andernach. Die heimstarken Metternicher müssen sich auswärts gegen Trier-Tarforst gegen einen starken Gegner beweisen. Das Spiel von Mendig/Bell gegen Wissen wurde verlegt.
TuS Mayen – SG 99 Andernach
Samstag, 8. April, 15:30 Uhr, Stadion Nettetal
Derby in Mayen, wenn der TuS am Samstag den alten Rivalen aus Andernach empfängt.
Gastgeber Mayen ist derzeit etwas außer Tritt. Aus den acht Spielen in 2023 konnte erst eines gewonnen werden (2:0 in Ellscheid). Mit 32 Punkten verharrt der seit fünf Spielen sieglose TuS mit 32 Punkten im unteren Tabellenmittelfeld.
Höchste Zeit für drei Punkte findet TuS Coach Tobias Uhrmacher.
Wir wollen das Derby für uns entscheiden und wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln.
- Tobias Uhrmacher, Trainer von TuS Mayen
Der kann am Samstag wieder auf den ein oder anderen Spieler zurückgreifen. „Steffen Schmitt, Leon Kohlhaas und Micha Daub werden voraussichtlich zurückkehren.“
Natürlich wollen auch die Andernacher einen Sieg einfahren. Vor allem das man seit langer Zeit kein Derby mehr für sich entscheiden konnte, ärgert SG Trainer Kim Kossmann.
Ich kann das Wort Derby nicht mehr hören. Seit gefühlten Ewigkeiten laufen wir einem Derbysieg hinterher. Am Samstag wollen wir den Derbyfluch beenden und mit dem TuS gleichziehen. Wir brauchen unbedingt noch Punkte.
- Kim Kossmann, Trainer der SG 99 Andernach
Wie es personell aussieht, konnte Kossmann vor dem Abschlusstraining noch nicht genau sagen. „So oder so. Wir werden eine Mannschaft auf den Platz schicken, die in Mayen gewinnen kann.“
Es ist also angerichtet.
FSV Trier-Tarforst – FC Germania Metternich
Samstag, 8. April, 17:30 Uhr, Sportzentrum TR Tarforst
Verfolgerduell in Tarforst. Der Tabellensechste Metternich muss zum Vierten Tarforst reisen. Das Team von der Mosel ist seit 14 Monaten zuhause ungeschlagen, stellt die beste Heimmannschaft der Liga. „Jede Serie endet irgendwann einmal.“ sagt Metternichs Trainer Patrick Kühnreich selbstbewusst.
Wir wissen natürlich, dass Tarforst enorm heimstark ist und über eine individuell starke Mannschaft verfügt.- Patrick Kühnreich, Trainer von FC Metternich
Metternich muss auf den ein oder anderen Stammspieler verzichten. „Müller, Toumpan, Abade und Freisberg werden uns leider fehlen.“
Dennoch verfügt Metternich über einen guten und ausgeglichenen Kader.
Wenn alles zusammen kommt, haben wir eine gute Chance in Tarforst zu punkten. Das ist unser Ziel.
- Patrick Kühnreich, Trainer von FC Metternich
Siegt Metternich, würden sie punktemässig mit Tarforst gleichziehen. Tarforst hingegen muss siegen, um im Rennen um Platz 2 in Schlagdistanz zu bleiben.
SG Malberg – TSV Emmelshausen
Samstag, 8. April, 16 Uhr
Auswärtsfahrt in den Westerwald. Der TSV Emmelshausen ist zu Gast bei der SG Malberg und hofft dort darauf, dem Negativlauf von fünf Spielen ohne Sieg ein Ende zu setzen.
Malberg hat selbst am vergangenen Wochenende beim 2:1-Erfolg über den TuS Mayen eine Sieglosserie von fünf Partien beendet. Von diesen fünf Spielen gingen vier verloren. Emmelshausen konnte zuletzt immerhin zwei Remis einfahren, darunter ein Achtungserfolg gegen den Aufstiegkandidaten FC Hochwald Zerf und der Last-Second-Ausgleich zugunsten der SG Schneifel Stadtkyll am letzten Spieltag.
Allerdings konnte sich Malberg diese Serie deutlich besser leisten. Die Mannschaft aus dem Westerwald rangiert mit 38 Zählern auf dem neunten Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und wird sowohl mit dem Aufstiegsrennen, als auch mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts zu tun haben.
Diese Tatsache könnte ein Grund zur Hoffnung sein für den TSV, da bei den Gegnern im Saisonendspurt vielleicht etwas die Spannung verloren geht, wie auch an der Sieglosserie zu erkennen ist. Darauf sollte man sich in Emmelshausen jedoch nicht ausruhen. Stattdessen muss der Blick auf die eigene Leistung gerichtet sein.