Simone Busch, die für den AC Mayen antritt, erreichte als erste Frau das Podium in der Formel Ford 2000-Klasse und schrieb damit bei den Rennen des AvD Historic Race Cup am Nürburgring Geschichte.

Nürburgring |

Ein unerwartetes Comeback hat Simone Busch, die für den AC Mayen startet, nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus am Nürburgring am vergangenen Wochenende gefeiert.

Bei den Rennen des AvD Historic Race Cup im Rahmen des ADAC Racing Weekends hat sie zwei umkämpfte dritte Plätze erreicht und damit ein bemerkenswertes Stück Geschichte in der Meisterschaft der Formel Ford Racing (FFR) geschrieben. Es ist das erste Mal, dass eine Frau das Podium in der Formel Ford 2000-Klasse erreicht hat.

Obwohl die Trainingsläufe noch etwas holprig waren, fand Busch, die als Erzieherin im Westerwald arbeitet, in den Rennläufen zu ihrer Form zurück. Besonders stolz war sie auf einen rundenlangen Vierkampf im zweiten Rennen mit Dieter Häckel, Jürgen Meyer und Roberto Cocciarelli um den achten Gesamtplatz in der kombinierten Wertung des AvD Historic Cups. Den Kampf konnte sie für sich entscheiden, was ihre beeindruckende Leistung an diesem Wochenende unterstreicht.

Simone Busch betonte, dass ihr Erfolg auch dem Einsatz ihres Teams zu verdanken ist, bei dem sie wegen ihrer gesundheitlichen Probleme nicht viel zur Fahrzeugwartung beitragen konnte. Ihr nächster Auftritt wird in vier Wochen bei den Porsche Club Days in Hockenheim sein.