Der größte Kaltwasser-Geysir der Welt bietet mit vielen Neuerungen den Besuchern ein ganz neues Erlebnis.

Andernach |

Neue Homepage, neue Besuchsmöglichkeiten, neue Partner, neue Aktion und ein komplett überarbeiteter Museumsbereich: Der größte Kaltwasser-Geysir der Welt hat sich herausgeputzt und startet mit frischem Schwung in die Saison.  

Schon vor dem Geysir-Besuch können sich Interessierte nun noch ausführlicher und besser über die Attraktion informieren. Denn die Homepage präsentiert sich im ganz neuen und modernen Gewand. Übersichtlichere Darstellungen, mehr Fotos und bewegte Bilder, Integration der wichtigsten Bewertungsportale, eine verbesserte Präsentation des Museums und ein geschützter Bereich für Schulen sind nur einige Punkte, von denen die Besucherinnen und Besucher der neuen Homepage profitieren. Auch der eigentliche Besuch des Geysirs selbst läuft nun noch flüssiger. Denn ab sofort können Gäste so genannte Expeditionstickets buchen. Das heißt, dass täglich zu vier verschiedenen Zeiten die Expedition bestehend aus Museumsbesuch, Schifffahrt und Geysirausbruch direkt nacheinander und nur in dieser Reihenfolge absolviert werden können. Für die Gäste fallen dadurch Wartezeiten fast komplett weg.

Darüber hinaus können sich alle Besucherinnen und Besucher über die komplette Überarbeitung aller Museumsbereiche freuen. Alle Exponate wurden auf Vordermann gebracht und teilweise erneuert, neue Tafeln am Anleger sorgen für notwendige Infos. Zudem wird es zwei vollkommen neuartige Exponate geben, eins ist schon in der Ausstellung zu finden. Auf dem Geysir-Gelände laden weitere Sitzbänke dazu ein, den Geysir-Ausbruch in aller Ruhe zu genießen.

Um sich als Museum noch stärker einzubringen, beteiligt sich der Geysir am 15. Mai am Internationalen Museumstag. An diesem Tag werden unter anderem spezielle Führungen für Einzelgäste und verschiedene offene Vorträge für alle Interessierten angeboten.

Das Geysir-Team legt seinen Fokus aber nicht nur auf externe Besucherinnen und Besucher. Besonders am Herzen liegen ihm junge Menschen und Schulen. Das Museum dient als außerordentlicher Lernort, wo viel Wissen vermittelt werden soll. Nachdem die Nachfrage von Schulklassen vor allem auch durch die Angebote von Workshops zu naturwissenschaftlichen Themen gesteigert werden konnte, hat der Geysir jetzt mit verschiedenen Schulen aus Andernach und der Umgebung Partnerschaftsvereinbarungen geschlossen. Damit wird die Zusammenarbeit noch einmal intensiviert. 

Die Coronapandemie und die damit verbundenen Auflagen und Einschränkungen haben auch dem Geysir zugesetzt. Zwar sind nun Geysir-Besuche bis zum 31. Oktober wieder täglich möglich, aber es können vorläufig nicht mehr als 200 Tickets pro Expedition angeboten werden. Heißt: Insgesammt können immer nur 200 Besucher gleichzeitig im Haus unterwegs sein. Im Museum muss weiterhin eine Maske getragen werden. Gruppen und Schulklassen sollten rechtzeitig reservieren. Übrigens: Der Zwischenstopp in Leutesdorf – also eine Art Fährfahrt – ist im Rahmen der genannten Kapazitäten wieder täglich möglich.

Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten betont: „Es ist wichtig, dass sich auch sehr gut frequentierte Angebote wie der Geysir ständig erweitern und ein Stück weit erneuern. Nur so kann die Attraktivität beibehalten werden. Und das ist dem Geysir-Team hervorragend gelungen.“ Geysir.Info-Geschäftsführer Christian Heller ergänzt: „Vor dem Hintergrund der sehr hohen Besucherzahlen und dem positiven Feedback ist es jedes Jahr aufs Neue eine schöne Herausforderung, für die neue Saison noch etwas draufzusetzen. Mit unserem neuen Angebot können wir uns absolut sehen lassen. Jetzt kann es richtig losgehen.“

Die Zielsetzung für die neue Saison liegt bei mindestens 100.000 Besucher, wovon vermehrt das Interesse von jungen Leuten geweckt werden soll.