Die Gesellschafterversammlung der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH (GKM) hat am Freitag beschlossen, über eine Kapitalerhöhung erhebliche finanzielle Mittel für das Klinikum bereitzustellen. Mit dem frischen Geld soll die Liquidität der Gesellschaft nachhaltig gesichert werden.

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Die Gesellschafterversammlung der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH (GKM) hat am Freitag beschlossen, über eine Kapitalerhöhung erhebliche finanzielle Mittel für das Klinikum bereitzustellen. Mit dem frischen Geld soll die Liquidität der Gesellschaft nachhaltig gesichert werden.

Im Einzelnen stellen die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz jeweils 8,25 Millionen Euro sofort zur Verfügung. Die Durchfinanzierung und die damit verbundene Zahlungsfähigkeit für das Unternehmen erstrecken sich über mindestens 12 Monate. Geplante Investitionen können durchgeführt werden und es entstehen keinerlei Nachteile für die Mitarbeiter des GKM. „Diese Entscheidung ist ein deutliches Bekenntnis zum GKM und damit auch zur Sicherung einer guten Gesundheitsversorgung in unserer Region“, unterstreichen Landrat Dr. Alexander Saftig und Oberbürgermeister David Langner.  „Außerdem sorgt die Kapitalerhöhung für Stabilität, was, insbesondere nach den letzten Monaten, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz wichtig ist. Und diese verdienen sie auch!“

Parallel sollen die sich in der finalen Phase befindlichen Verhandlungen mit Sana über den Einstieg als Mehrheitseigner des GKM zum Abschluss gebracht und den zuständigen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden. Mit anderen Interessenten werden derzeit keine Verkaufsverhandlungen mehr geführt.

Unter Beachtung der vergaberechtlich vorgeschriebenen Zuschlagsfrist werden die Managementleistungen bei der GKM gGmbH ab dem 1. April von einer branchenerfahrenen Unternehmensberatungsgesellschaft erbracht. Zusätzlich wird die Geschäftsführung von Dr. Klaus Goedereis, einem im Krankenhausmanagement langjährig tätigen Experten, verstärkt.