Die kleine Turnhalle der KGS Kirchberg musste im Herbst wegen diverser Mängel und insbesondere aufgrund eines akuten Wasserschadens aus der Nutzung genommen werden. Anschließend erfolgten umfangreiche Maßnahmen zur Begutachtung. Nach der fachlichen Bewertung durch unterschiedliche Handwerksbetriebe und Fachplaner steht nun fest, dass eine Sanierung kostenintensiver wäre als ein Neubau der Halle.
Die Einfeldhalle mit Umkleide- und Sanitärräumen stammt aus den 1960er-Jahren. In den 1980er-Jahren wurde die Dachkonstruktion erneuert. Bereits in den vergangenen Jahren kam es bei starken Regenfällen zum Wassereintritt in die Halle, was eine immer wiederkehrende Überarbeitung der Dachabdichtung erforderlich machte. Im Herbst des vergangenen Jahres kam es im Rahmen eines Starkregenereignisses zu einem erheblichen Wassereintritt in die kleine Turnhalle. In dessen Folge wurde Feuchtigkeit unter dem Hallenboden festgestellt. Eine Trocknung des Sportbodens ist aus technischen Gründen nur schwer durchführbar und wirtschaftlich nicht rentabel. Seitdem ist die Halle gesperrt und kann nicht weiter genutzt werden.
Die Halle schließen zu müssen, war keine leichte Entscheidung unserer Verwaltung. Die kleine Turnhalle der KGS war bisher täglich bis in die späten Abendstunden mit Schulsport sowie im Anschluss durch ortsansässige Vereine belegt und ein wichtiges Element des Schul- und Vereinslebens. Natürlich ist es nun für alle hart, auf die Halle zu verzichten. Wir werden die Vereine und die Schule dabei unterstützen, Ausweichmöglichkeiten zu finden. Zusätzlich arbeitet das technische Gebäudemanagement der Kreisverwaltung an einer Lösung. - Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis)
Ein Abriss und Neubau der Halle ist sehr wahrscheinlich. In den kommenden Wochen wird die Kreisverwaltung Gespräche führen, welche Möglichkeiten bestehen, um für die KGS Kirchberg sowie für die Vereine vor Ort eine gute Lösung zu finden.