Die Arbeitslosenzahlen in Koblenz und den umliegenden Kreisen zeigen im November unterschiedliche Entwicklungen. Während die Arbeitslosigkeit in Koblenz und Mayen-Koblenz leicht zurückging, blieb sie im Kreis Ahrweiler stabil. Im Kreis Cochem-Zell gab es saisonbedingt einen Anstieg. Fachkräftemangel und die Transformation der Arbeitswelt bleiben zentrale Herausforderungen für die Region.

Kreis Mayen-Koblenz/Ahrweiler/Cochem-Zell |

Koblenz

In Koblenz sank die Zahl der Arbeitslosen auf 3.950, das sind 66 weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,2 Prozent, bleibt jedoch höher als im Vorjahr.

Auch wenn sich bundesweit die Nachrichten von Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, überschlagen, ist die Veränderung in Koblenz glücklicherweise überschaubar.

- Frank Schmidt, Leiter der Arbeitsagentur

Kreis Mayen-Koblenz

Im Landkreis Mayen-Koblenz waren 4.440 Menschen arbeitslos gemeldet, 56 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,7 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert. Schmidt erklärt, dass insbesondere Industrieunternehmen in der Region vorsichtiger bei der Ausschreibung neuer Stellen geworden seien.

Kreis Ahrweiler

Im Kreis Ahrweiler blieb die Arbeitslosigkeit nahezu unverändert bei 2.637 Personen, nur zwei weniger als im Oktober. Die Quote liegt bei 3,8 Prozent, ähnlich wie im Vorjahr.

Dass weiterhin ähnlich viele Stellen gemeldet werden wie im Vorjahr, zeigt, dass es Perspektiven am Arbeitsmarkt gibt.

- Frank Schmidt

Kreis Cochem-Zell

Im Kreis Cochem-Zell stieg die Arbeitslosenzahl saisonbedingt auf 1.189, das sind 64 mehr als im Oktober. Die Quote liegt nun bei 3,5 Prozent, jedoch unter dem Vorjahreswert. „Nach den Herbstferien steigt die Arbeitslosigkeit üblicherweise an, da viele Gastronomiebetriebe ihre Saison beenden“, erläutert Schmidt. Ein Rückgang wird für das Frühjahr erwartet, wenn die Urlaubssaison beginnt.