Die Arbeitsmärkte in Koblenz sowie den Kreisen Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Cochem-Zell zeigen im September eine leichte Entspannung der Arbeitslosenquoten. Trotz geringfügiger Rückgänge bleibt die Situation angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und strukturellen Herausforderungen angespannt.

Kreis Mayen-Koblenz/Ahrweiler/Cochem-Zell |

Der Arbeitsmarkt zeigt typische saisonale Muster, doch die anhaltenden wirtschaftlichen Belastungen lassen die Arbeitslosenzahlen gegenüber dem Vorjahr höher ausfallen.

- Thomas Becker

Koblenz

In Koblenz ist die Zahl der Arbeitslosen auf 4.161 Personen gesunken, was 115 weniger als im August, jedoch 358 mehr als im Vorjahr entspricht. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,5 Prozent, ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte gegenüber September 2023. In den letzten vier Wochen wurden 412 offene Stellen gemeldet, was einem Rückgang von 76 Stellen gegenüber dem Vormonat entspricht.

Kreis Mayen-Koblenz

Im Kreis Mayen-Koblenz wurden 4.598 Arbeitslose registriert, 120 weniger als im Vormonat, aber 298 mehr als im letzten Jahr. Die Quote liegt bei 3,9 Prozent, 0,3 Prozentpunkte über dem Niveau von 2023. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank auf 3.303, was 223 Stellen weniger sind als noch vor einem Jahr.

Kreis Ahrweiler

Der Kreis Ahrweiler verzeichnet eine Arbeitslosenzahl von 2.697 Personen, 61 weniger als im August, jedoch 194 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,9 Prozent. Die Anzahl der offenen Stellen liegt bei 812, mit einer leichten Zunahme von 16 Stellen im Vergleich zum Vormonat.

Kreis Cochem-Zell

Im Kreis Cochem-Zell sank die Zahl der Arbeitslosen auf 1.108, was nicht nur 102 weniger als im August, sondern auch 52 weniger als im Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,2 Prozent, ein Rückgang um 0,2 Prozentpunkte. Hier meldeten die Unternehmen in den letzten vier Wochen 68 offene Stellen, eine Steigerung von 15 Stellen gegenüber dem Vormonat.

Dank einer starken Tourismusbranche zeigt sich hier eine gegen den Trend positive Entwicklung.

- Thomas Becker