Das Lahnsteiner Theater inszeniert Axel Hinz' „Maria Magdalena – Jüngerin des Christentums“, ein Drama, das die Beziehung zwischen Maria Magdalena und Petrus und die frühen Herausforderungen der christlichen Kirche beleuchtet.

Lahnstein |

Das Lahnsteiner Theater hat kürzlich die Aufführung von Axel Hinz' Werk „Maria Magdalena – Jüngerin des Christentums“ angekündigt, welches einen tiefgehenden Blick auf die ersten Jahrzehnte nach dem Tod Jesu und das Leben seiner Jünger wirft.

Das Drama fokussiert sich auf zwei Schlüsselfiguren des Frühchristentums: Maria Magdalena und Petrus. Maria Magdalena, oft als Lieblingsjüngerin Jesu in den Apokryphen erwähnt, vertritt eine radikale Fortführung des Wanderpredigertums, während Petrus Gemeinden gründet und die Lehren Jesu schriftlich festhält.

Ein bedeutender Fokus des Stücks liegt auf den unterschiedlichen Pfaden, die beide Jünger nach dem Tod Jesu einschlugen. Petrus stieg vom Fischer zum ersten Papst des Christentums auf. Maria Magdalena hingegen, einst engste Jüngerin Jesu, wurde später als reuige Sünderin dargestellt – ein Missverständnis, das durch eine falsche Identifizierung im 6. Jahrhundert durch Papst Gregor entstand.

Die Produktion verspricht, viele bekannte Bibelzitate in einem neuen Licht darzustellen und bietet tiefe Einblicke in die Konflikte und Herausforderungen der Fr

ühkirche. Arina Horre, Interimsleiterin des Lahnsteiner Theaters, äußerte ihre Begeisterung über die Zusammenarbeit mit Axel Hinz und betonte dessen tiefes Verständnis für das menschliche Drama.

Tickets für „Maria Magdalena – Jüngerin des Christentums“ sind bereits erhältlich und können sowohl an den bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional als auch online erworben werden.