Die erste Verhandlungsrunde zur Tarifrunde der Länder in Berlin endete ohne konkrete Ergebnisse. Gewerkschaften fordern erhebliche Lohnsteigerungen, insbesondere angesichts der gestiegenen Inflation.

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Die Tarifrunde der Länder hat heute begonnen. Jedoch endete die erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis. Die Verhandlungen, die am 26. Oktober in Berlin begonnen haben, sollen eine faire und angemessene Entlohnung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder sicherstellen.

"Der Auftakt der Verhandlungen war mehr als enttäuschend. Die Arbeitgeberseite hat die schwierige Situation in der sich die Beschäftigten befinden anscheinend nicht verstanden", erklärt Michael Blug, Landesbezirksleiter ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland. "Die gestiegene Inflation hat Auswirkungen auf die Kaufkraft der Beschäftigten, die tagtäglich wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft leisten. Umso wichtiger ist eine faire und angemessene Entlohnung.“

Die Gewerkschaften fordern, dass die Tabellenentgelte der Beschäftigten um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 € erhöht werden. Für die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen wird eine Erhöhung von 200 € monatlich gefordert, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.

Die 2. Verhandlungsrunde findet am 2./3. November statt.