Für die ersten Special Olympics Weltspiele in Berlin, fungiert Mendig als Host-Town für Sportler und Sportlerinnen aus dem Süd-Sudan, die vom 17. bis 25. Juni zu Besuch sind.

Mendig |

Besondere Gäste kommen am 12. Juni  2023 nach Mendig und werden dort bis zum 15. Juni Teil des Vorbereitungsprogramms für die Weltspiele für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sein, die vom 17. bis 25. Juni des Jahres in Berlin und damit zum ersten Mal in Deutschland stattfinden.

In knapp mehr als 200 deutschen Kommunen werden die Gäste aus aller Welt vor den Weltspielen in unser Land kommen, um Deutschland und seine Menschen ein wenig kennenzulernen. Mendig ist einer dieser sogenannten Host-Town Orte, die mit einem besonderen Programm auf das große Treffen in Berlin einstimmen werden.

Frank Post, Beigeordneter der Stadt Mendig und dem Sport eng verbunden, zeichnet in Mendig für die Gesamtorganisation verantwortlich. „Wir werden neun Sportlerinnen und Sportler sowie Betreuer aus dem Südsudan zu Gast, was sicher in vielfältiger Hinsicht eine Herausforderung sein wird“, sagt er.  Seit 2011 ist der Südsudan vom Sudan unabhängig. Rund 11 Millionen Menschen leben in dem Land, das zu den ärmsten der Welt gehört. Die Hauptstadt Juba hat rund 500 000 Einwohner.

Gute Gastgeberschaft hat oberstes Gebot

Für Frank Post und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Bemühen, den Gästen aus Afrika einen Aufenthalt in Mendig zu bieten, der in Erinnerung bleiben soll, höchste Priorität. Im Jugendhaus auf dem Weg von Mendig zum Laacher See werden die Gäste untergebracht werden. „Wir wollen ihnen zum einen natürlich unsere Region zeigen, sie aber gleichzeitig nicht überfordern. Am 15. Juni werden sie aus Mendig nach Berlin fahren. Auch da werden Mitarbeiter von uns dabei sein, damit die Betreuung weitergeht“, erzählt Post, der ein weiteres Ziel dieser besonderen Initiative anspricht. In Mendig sollen danach Aktivitäten bleiben, die dem Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung generell dienen sollen.

Der Besuch der Gäste aus dem Südsudan wird  also auch eine Brücke schlagen in den künftigen Alltag in Mendig.