In den letzten Tagen und Wochen überschlagen sich die Medien zum Thema Russland-Ukraine-Konflikt und den damit einhergehenden Energieversorgungsbedenken. Besonders die Erdgasversorgung für die kälteren Monate bereitet Sorgen.
Auch die Stadt Mayen hat sich mit dem Problem auseinander gesetzt und überlegt, wie möglichen Engpässen im Winter entgegengesteuert werden kann. Ein regelmäßig tagender Verwaltungsstab ist eingerichtet. Erste Maßnahmen wurden ergriffen: Verschiedene Brunnen wurden abgestellt, rein dekorative Beleuchtungen abgeschaltet, die Wassertemperatur im Freibad gesenkt usw.
Die Stadtverwaltung wird über die Presse, die städtische Homepage www.mayen.de sowie die sozialen Medien regelmäßig über geplante Maßnahmen informieren.
Es wird aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger appelliert, bereits jetzt erste Vorkehrungen zu treffen. Auch die Bevölkerung muss sich mit der Problematik auseinandersetzen und jeder sollte versuchen, seinen Teil dazu beizutragen.
Unter https://www.mayen.de/rathaus-buergerservice/klimaschutz/tipps-zum-klimaschutz/ findet man Informationen und Tipps zum richtigen Heizen und Lüften in den Wintermonaten. So kann bereits Energie eingespart werden. Auch die Senkung der Raumtemperatur um 1-2 Grad Celsius führt zu erheblichen Einsparungen. Es kann hilfreich sein, die Heizungsanlage warten und neu einstellen zu lassen. Weiterhin sollte der Warmwasserverbrauch reduziert werden – beispielsweise durch kurzes Duschen. Es kann hilfreich sein, Energievorräte aufzufüllen, wo es möglich ist, zum Beispiel Heizöl, Flüssiggas oder Brennholz.
„Jede Kilowattstunde Gas, die jetzt gespart wird, hilft die Gasspeicher für den Winter zu füllen. Ziel muss sein, dass in der Heizperiode die Wohnungen warm bleiben und die Unternehmen arbeiten können“, appelliert Oberbürgermeister Dirk Meid