Seit dem 1. Juni gilt der Tankrabatt, der im Zuge der erhöhten Kraftstoffpreise, durch den Krieg in der Ukraine, von der Bundesregierung eingeführt wurde.

Bei den Spritpreisen ist auch nach dem langen Pfingstwochenende keine Entspannung in Sicht. Am Dienstag zeigte die Tendenz - wie schon an den Tagen zuvor - leicht nach oben. Die Energiesteuersenkung erreicht den Verbraucher nicht so, wie sie sollte. Die Preise sind nach wie vor stark überhöht.

Auch am Pfingstwochenende hatten die Spritpreise weiter zugelegt. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Montags kostete Superbenzin der Sorte E10 1,942 Euro pro Liter. Das waren 2,1 Cent mehr als am Freitag. Ein Liter Diesel kostete 1,976 Euro - 0,7 Cent mehr als noch am Freitag. Im Vergleich zu den Spritpreisen am Dienstag, 31. Mai - dem Tag vor der Steuersenkung - war E10 am Montag damit um 20,9 Cent pro Liter billiger. Der Steuerrabatt beträgt allerdings 35,2 Cent. Diesel war um 6,8 Cent billiger, der Steuerrabatt beträgt hier 16,7 Cent.

Aktuell erfüllt die Energiesteuersenkung nicht ihren Zweck. Der Rabatt kommt nicht beim Verbraucher an und hier muss die Politik handeln. Denn im Moment fördert der Steuerzahler die Gewinne der Mineralölindustrie, die die Krisensituation offenbar auf Kosten der Verbraucher zur Gewinnmaximierung nutzt.