Am 17. März versammelten sich in Urmitz/Rhein ca. 600 Menschen, um ein starkes Signal für Toleranz und Vielfalt zu senden – eine beträchtliche Zahl für die 3.500-Einwohner-Gemeinde.

Urmitz |

Unter dem Motto „Urmitz bleibt bunt“ demonstrierten Jung und Alt gemeinsam. Örtliche Vereine und Bürger hatten zu dieser friedlichen Demonstration aufgerufen.

Gemeinsamer Marsch und Kundgebung

Los ging es um 11 Uhr am Sportplatz, von wo aus ein gemeinsamer Marsch zum Rathaus stattfand. Dort fand eine Kundgebung statt, die das Engagement für eine offene und vielfältige Gesellschaft unterstrich. Antje Raczkowiak, Vorsitzende des Urmitzer Musikvereins, betonte in ihrer Rede aber auch die Eigenverantwortung für das Zusammenleben. Neben Redebeiträgen aus Gemeinde und Kirche teilten auch Urmitzer Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Erfahrungen mit und warben für ein friedliches und buntes Urmitz, ohne Platz für rassistische Ideologien.

Einstimmig zum Abschluss

Zwei Grundschüler trugen ein Gedicht mit dem Titel „Jeder ist anders“ vor und am Ende waren sich die Veranstalter einig, ein starkes Zeichen für Chancengleichheit gesetzt zu haben – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Sexualität.

Mein Normal ist nicht euer Normal - und das ist gut so.

- Eine Rednerin