Bei der Wiederauflage des Pokalfinals von 2022 setzte sich der amtierende Pokalsieger, diesmal im Achtelfinale, erneut durch.

Leiningen |

Es war das erwartet enge Spiel. Erneut lieferten sich Karbach und Engers eine Begegnung auf Augenhöhe. Erneut stand nach 90 Minuten ein Unentschieden. Doch im Pokal muss es einen Sieger geben. Und der hieß, nach Verlängerung und Elfmeterschießen, erneut FV Engers. Der amtierende Rheinlandpokalsieger hatte bei der Wiederauflage des Pokalfinals von 2022 am Ende das Glück und auch den Schiedsrichter auf seiner Seite.

FC „Blau-Weiß“ Karbach – FV Engers 07: 3:4 n.E. (0:0, 1:1)

Schon vor Spielbeginn gab es für den FC Karbach die erste Hiobsbotschaft. Jakob Schink verletzte sich beim Aufwärmen und musste in der Anfangsformation durch Tim Puttkammer ersetzt werden. Kein gutes Omen.

Die rund 330 Zuschauenden auf dem Rasenplatz in Leiningen sahen schließlich einen torlosen ersten Durchgang. Dabei hatten die Gäste aus Engers schon nach zwanzig Minuten die große Chance, per Elfmeter die Führung zu erzielen, doch Sören Klapper vergab vom Punkt. In Hälfte zwei fielen dann die ersten Tore. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff konnte Klappert seinen Fehlschuss vergessen machen und doch noch die Führung erzielen. Doch gut zehn Minuten vor Abpfiff kamen die Gastgeber durch ein Eigentor von Thilo Kraemer zum verdienten Ausgleich. In der Nachspielzeit flog Routinier David Eberhardt mit der Ampelkarte vom Platz. Doch der FC Karbach bewies Moral und erkämpfte sich in der Verlängerung das Elfmeterschießen. Erneut verschoss Engers einen Elfmeter. Allerdings vergaben gleich zwei Schützen der Gastgeber.

Somit steht Engers im Viertelfinale, während für Karbach der Traum vom Einzug in den DFB-Pokal erneut geplatzt ist. Dennoch fand FCK-Coach Maximilian Junk nach dem Spiel lobende Worte für seine Mannschaft. Mit der Leistung des Schiedsrichters war er allerdings nicht zufrieden.

Wir haben wieder gezeigt, dass wir auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten können. Vor der Leistung gerade in Unterzahl, nach dieser katastrophalen Fehlentscheidung des schwachen Schiedsrichters so Paroli zu bieten, ist schon ehrenwert. - Maximilian Junk (Trainer FC "Blau-Weiß" Karbach)