Es droht Stau-Chaos auf den deutschen Fernstraßen während des kommenden Pfingstwochenendes. Mit Autofahrern aus fast allen Bundesländern, die entweder ein verlängertes Wochenende genießen oder in den Urlaub fahren, wird eine deutliche Zunahme des Verkehrsaufkommens erwartet.

Rheinland-Pfalz |

Es droht Stau-Chaos auf den deutschen Fernstraßen während des kommenden Pfingstwochenendes. Mit Autofahrern aus fast allen Bundesländern, die entweder ein verlängertes Wochenende genießen oder in den Urlaub fahren, wird eine deutliche Zunahme des Verkehrsaufkommens erwartet.

In Bundesländern wie Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird Dienstag, der 30. Mai, schulfrei sein, was das verlängerte Wochenende noch verlängert. Baden-Württemberg und Bayern beginnen ihre zweiwöchigen Ferien, während Rheinland-Pfalz und das Saarland in ein- bis eineinhalbwöchige Ferien starten.

Die Hauptverkehrszeiten sind der Freitagnachmittag (26. Mai), Samstagvormittag (27. Mai) und Pfingstmontag (29. Mai).

Bereits im letzten Jahr war der Freitag vor Pfingsten der drittstärkste Stautag des Jahres.

Besonders staugefährdete Strecken umfassen die Fernstraßen zur Küste und die Großräume um Städte wie Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München. Eine vollständige Liste der Autobahnen mit hohem Staurisiko finden Sie weiter unten.

Bei gutem Wetter können die Ausfallstraßen in die Naherholungsgebiete von Städten auch am Samstag, Sonntag und Montag durch Tagesausflügler belastet sein. Der Rückreiseverkehr wird dann am Montagnachmittag für volle Autobahnen sorgen.

Es wird empfohlen, bei einem Stau auf der Autobahn nicht auf Landstraßen auszuweichen. Diese alternativen Routen können ebenfalls schnell verstopfen. Der Mobilitätsclub rät, nur bei Staus von mehr als 10 Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung von der Autobahn abzufahren.

Die klassischen Auslandsrouten wie die Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route werden ebenfalls von der Pfingstreisewelle erfasst. Reisende, die nach Deutschland zurückkehren, könnten vor allem an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) aufgrund von Grenzkontrollen im Stau stehen.

Schnellübersicht der betroffenen Straßen

- Fernstraßen von und zur Küste

- Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München

- A1/A3/A4 Kölner Ring

- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck

- A2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin

- A3 Emmerich – Oberhausen – Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg

- A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Chemnitz – Dresden

- A5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe

- A6 Heilbronn – Nürnberg

- A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte

- A7 Hamburg – Flensburg

- A8 Stuttgart – München – Salzburg

- A9 München – Nürnberg

- A10 Berliner Ring

- A40 Dortmund – Essen – Duisburg – Straelen – Venlo

- A43 Wuppertal – Recklinghausen – Münster

- A45 Dortmund – Hagen – Lüdenscheid

- A46 Düsseldorf – Wuppertal

- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

- A81 Stuttgart – Singen

- A93 Inntaldreieck – Kufstein

- A95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

- A99 Autobahnring München

Hinweise für Autofahrer

Rettungsgasse: Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Bei Missachtung drohen hohe Bußgelder, Fahrverbote und Punkte in Flensburg.

Informationen: Aktuelle Informationen über die Baustellensituation gibt es unter https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/baustellen

Stauvorschau: Eine detaillierte Stauvorschau findet man über den ADAC Routenplaner unter http://maps.adac.de (Button „Echtzeit-Verkehrslage“)