Die Arbeiten zur Erneuerung der Übergangskonstruktionen im Bereich der Moselbrücke Zell im Verlauf der B 53 starten im vierten Quartal 2024. Die Instandsetzungsmaßnahme soll in vier Bauphasen umgesetzt werden.
Während der Bauzeit von voraussichtlich sechs Monaten zum Austausch der Fahrbahnübergänge wird der Verkehr mittels Ampel einspurig an der Baumaßnahme vorbeigeleitet. Den Notdiensten ist es möglich, im Einsatzfall die Ampelanlage aus der Ferne auf Rot zu schalten, um ein Durchfahren für deren Fahrzeuge zu ermöglichen.
In der letzten Bauphase muss die Brücke für ein Wochenende voll gesperrt werden. Im Zuge dieser Vollsperrung wird die gesamte Asphaltfläche auf dem Bauwerk erneuert.
Erneuerung der Übergangskonstruktion
Die Moselbrücke Zell im Streckenverlauf der B 53 ist eine wichtige Verkehrsachse in der Region. Es handelt sich um eine Bogenbrücke, die im Jahr 1955 für den Verkehr eröffnet wurde.
Am Anfang und Ende der Brücke sowie an den Scheitelpunkt der Bögen sind zur Aufnahme der horizontalen Bewegungen, die durch Temperaturveränderungen auftreten, sogenannte Übergangskonstruktionen eingebaut. Diese Konstruktionen sind schadhaft und dadurch dringt Wasser in die Brücke ein. Um mittelfristig größere Schäden an der Brücke zu verhindern und im schlimmsten Fall eine komplette Sperrung der Brücke zu vermeiden, müssen diese Übergänge ausgetauscht werden.
Zweiter Start in die Bauarbeiten
Im Mai 2023 starteten die erforderlichen Bauarbeiten; allerdings wurden auf Anordnung des LBM die Arbeiten ausgesetzt, da die von der Baufirma installierte Ampel nicht in der Lage war, die Verkehrsmengen akzeptabel zu bewältigen.
In den letzten Monaten wurde ein optimiertes Verkehrskonzept erarbeitet. In zwei Gesprächsrunden in der Stadthalle Zell am 1. August und kürzlich am 14. Dezember 2023 wurde Vertretern der Stadt Zell, der Verbandsgemeinde Zell, Gewerbetreibenden, Rettungsdiensten, Feuerwehren, Tourismus, Anwohnern und Weiteren das Konzept im Detail vom LBM Cochem-Koblenz vorgestellt.