Die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises plant zur Verbesserung der Raumsituation einen Ausbau der Theodor-Heuss-Schule in Kastellaun.

Kastellaun |

Die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises plant zur Verbesserung der Raumsituation einen Ausbau der Theodor-Heuss-Schule in Kastellaun. Mit den notwendigen Beschlüssen des Kreistages sind die Weichen gestellt, damit die einzige Förderschule mit den Schwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung im Kreisgebiet deutlich gestärkt werden kann.

In der Theodor-Heuss-Schule in Kastellaun besteht aufgrund kontinuierlich steigender Schülerzahlen akute Raumnot. Übergangsweise sind seit dem Schuljahr 2021/22 bereits einige Klassen der Theodor-Heuss-Schule in den Gebäuden der benachbarten Integrierten Gesamtschule untergebracht. Die Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis plant daher nach Abstimmung mit der zuständigen Aufsichtsbehörde und Zustimmung durch die Kreisgremien einen Ergänzungsbau für die Theodor-Heuss-Schule.

Da auf dem Grundstück der Schule selbst ein Anbau aus räumlichen Kapazitätsgründen nicht möglich ist, soll der Ergänzungsbau auf einem kreiseigenen Grundstück errichtet werden, das in direkter Nähe zur Theodor-Heuss-Schule, zwischen der Großraumsporthalle (IGS Kastellaun) und der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück liegt.

Der Schulbetrieb wird durch die Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Dennoch steht die Kreisverwaltung diesbezüglich in engem Austausch mit beiden Schulen. Auch die Lebenshilfe Rhein-Hunsrück wurde über die Maßnahme informiert.

Um eine für die Schülerinnen und Schüler geeignete, schulnahe Realisierung zu erreichen, wurde für den Ergänzungsbau das kreiseigene Grundstück gewählt. Aufgrund des Grundstückszuschnitts und der erforderlichen Gebäudegröße sind im Zuge der Maßnahme Rodungen auf dem Grundstück notwendig, die zur Umsetzung unerlässlich sind. Eine andere Platzierung des Gebäudes, sodass auf die Rodung einzelner Bäume und Hecken verzichtet werden könnte, ist leider nicht möglich.

Bei der Konzeption des Gebäudes und der Außenanlagen wird Wert darauf gelegt, dass sich der Neubau harmonisch in das bestehende Umfeld einfügt. Als Ausgleich des wegfallenden Bewuchses ist beabsichtigt, auf den neuen Außenanlagen sowie eventuell ergänzend auf übrigen Freiflächen im Bereich der beiden Schulen, in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises, Neuanpflanzungen durchzuführen. Die Rodungsarbeiten sollen unter Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Vorgaben im anstehenden Winter 2023/2024 durchgeführt werden.