Die Eifelspur „Wasser für Köln“ präsentiert eine grandiose Mischung aus herrlichen Aussichten, toller Natur und beeindruckenden Relikten römischer Ingenieurskunst. Gekrönt wird diese reizvolle und abwechslungsreiche Runde auf dem neuen Themenwanderweg mit der Passage durch die Kakushöhle.

Die Eifelspur „Wasser für Köln“ präsentiert eine grandiose Mischung aus herrlichen Aussichten, toller Natur und beeindruckenden Relikten römischer Ingenieurskunst. Gekrönt wird diese reizvolle und abwechslungsreiche Runde auf dem neuen Themenwanderweg mit der Passage durch die Kakushöhle.

Direkt am Parkplatz Kakushöhle (1) am Ortsrand von Eiserfey beginnen wir die Tour „Wasser für Köln“. Eine Treppe führt uns anfangs stramm bergan in den Wald und an Steinkreuz und Bank vorbei Richtung Weyer. Das Dorf erreichen wir nach 800 Metern an der Kirche (2). Am Ortsrand genießen wir den tollen Blick Richtung Urfeyer Tal und zum ehemaligen Bergbauareal am Bleiberg. Auch auf dem folgenden Abschnitt können wir den Blick weit über die Eifellandschaft gleiten lassen, am Horizont zeichnet sich die Schüssel des Effelsberger Radioteleskops ab.

Der Duft der Nadelbäume begleitet uns auf der herrlich ruhigen und dennoch abwechslungsreichen Waldpassage, die wir an einer Schutzhütte (3) unterbrechen können. Erneut ist es der Wald, der ein attraktives und kurzweiliges Rahmenprogramm beisteuert, während wir mit stetem Auf und Ab Richtung Urfey wandern. In der Ortsmitte (4) gabelt sich die Straße, wir nutzen die links abbiegende Urfeyer Straße, um dem Urfeyer Bachtal zu folgen und bekommen dabei wieder Gelegenheit, herrliche Weitblicke zu genießen.

Nach 7.4 km treffen wir auf einen Querweg und laufen links in ein Seitental. Nach einem wunderbaren Ausblick  auf das Kallmuther Bachtal folgen wir der Eifelspur nun wieder talwärts zur römischen Brunnenstube (5), um der Ingenieurskunst der Römer eine erste Referenz erweisen. Wir meistern den nächsten Anstieg, passieren eine kleine Wiese und halten uns an einer T-Kreuzung im Wald rechts. Mit einigen Windungen schrauben wir uns wieder etwas bergan, und bald ist wieder Panoramawandern angesagt.

Nach 11.2 km tauchen wir erneut in ein Waldstück ein, bevor wir Vussem und nach 13.3 km das nächste unübersehbare Römerrelikt erreichen: Beeindruckend ragen vor uns die Reste eines Aquäduktes (6) auf. Kaum zwei Kilometer weiter laufen wir bis zum nächsten historischen Höhepunkt: der Römischen Sammelstelle (7). Unter dem Schutzdach eines Pavillons erkennen wir ein Sammelbecken, in dem sich die Zuläufe aus Urfey und Dreimühlen mit dem Ablauf nach Köln trafen.

Treppen und Pfade führen uns etwas verschlungen durch den Wald, und bald passieren wir erste große Felsen. Dann ist es so weit: Nach 16.8 km stehen wir vor der großen Karsthöhle – und einem kleinen Ausflug ins Innere der Erde: Unsere Eifelspur führt durch das Felsenlabyrinth und mitten durch die Kakushöhle (8). Auf der anderen Seite erblicken wir wieder das Tageslicht und beenden nach 16.9 km diese sehr ereignisreiche und aufregende Tour. Die Kakushöhle gehört zu den größten offen begehbaren Höhlen in Europa.

Fazit:
Aufgrund seiner Länge verlangt der Weg gute Kondition. Am schönsten erlebt man die Tour im Uhrzeigersinn. Unter dem grünen Blätterdach eine perfekte Sommertour.


Buchtipp:
Eifelspuren – 18 neue Themen-Rundwanderungen. Von leicht bis sportlich, von 3 bis 21 Kilometern ist für jeden Anspruch etwas dabei. Der praktische Pocketband verrät ausführlich wie übersichtlich, was für einen perfekten Wandertag notwendig ist. Aktuelle GPS-Tracks  und eine einfache Navigation per QR-Code zu den teils versteckten Ausgangspunkten machen die Orientierung einfach, zahlreiche Tipps zu Rast, Einkehr und Abstechern schon beim Lesen Lust auf den Ausflug. 224 Seiten, 14,95 Euro, www.ideemediashop.de