Der Fußballverband hat in der Causa Rheinlandpokal entschieden.

Koblenz |

Der Fußballverband Rheinland hat seine Entscheidungsvorlage in Sachen Rheinlandpokal revidiert. In einer Pressemitteilung hat der Fußballverband am späten Dienstagabend seine Entscheidung an die Vereine kommuniziert. Fest steht: TuS Rot-Weiß Koblenz wird auf jeden Fall in einem Entscheidungsspiel teilnehmen oder aber als Vertreter des Rheinland im DFB-Pokal spielen. In seine Entscheidungsfindung hat der Verband insbesondere die Meinungen der verbliebenen Teilnehmer einfließen lassen. 

"Im Hinblick auf den Finaltag der Amateure und den weiteren Verlauf des Bitburger Rheinlandpokals hat das Präsidium des Fußballverbandes Rheinland am heutigen Dienstag eine Entscheidung getroffen – ausgehend davon, dass eine sportliche Beendigung des Bitburger Rheinlandpokals bis zum 30. Juni 2021 nicht erfolgen kann. Demnach soll am Samstag, 29. Mai, im Koblenzer Stadion Oberwerth im Rahmen des Finaltags der Amateure ein Entscheidungsspiel zur Qualifikation für die erste Runde des DFB-Pokals ausgetragen werden", heißt es in der Pressemitteilung des FV Rheinland. 

Der mögliche Gegner von TuS Rot-Weiß Koblenz soll am kommenden Montag, 10.Mai.2021, ausgelost werden. Teilnahmeberechtigt an der Auslosung sind alle verbleibenden Pokalteilnehmer mit Ausnahme der Spielgemeinschaften, da diese nicht im DFB-Pokal spielberechtigt sind. 

Dabei trifft Regionalligist TuS Rot-Weiß Koblenz auf einen Gegner, der am kommenden Montag unter den noch im Wettbewerb verbliebenen Teilnehmern ausgelost wird. Im Lostopf werden jene Vereine sein, die ihre Bereitschaft erklären, in jenem Entscheidungsspiel anzutreten – mit Ausnahme der Spielgemeinschaften, da diese im DFB-Pokal nicht zugelassen sind. Sollte die Partie bedingt durch die behördliche Verfügungslage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht bis zum Meldetermin am 01. Juli 2021 ausgetragen werden können, wird TuS Rot-Weiß Koblenz als höchstklassig spielende Mannschaft des FVR für die erste Runde des DFB-Pokals gemeldet.

Unabhängig davon werden die 37 im Wettbewerb verbliebenen Vereine und Spielgemeinschaften aufgefordert, sich im Rahmen einer Abstimmung bis kommenden Sonntag, 09. Mai, festzulegen, ob sie an einer möglichen Fortführung des Bitburger Rheinlandpokals teilnehmen werden. Voraussetzung dafür wäre eine Wiederaufnahme es Wettbewerbs, wenn es die Verfügungslage zulässt. Ein Sieg im Rheinlandpokal würde dann allerdings nicht zum Start im DFB-Pokal berechtigen. Der "Finaltag der Amateure" ist demnach ein reines Entscheidungsspiel um die Teilnahme. 

Der Fußballverband Rheinland hat in seiner Entscheidung dabei sehr offensichtlich das Feedback der Vereine vom Wochenende einbezogen. Von den eigenen Plänen, TuS Rot-Weiß Koblenz und den SV Eintracht Trier 05 für das Pokalfinale zu setzen, wurde Abstand genommen.