Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Klimaschutzministerin Kathrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt haben sich zu den Ergebnissen der Weltklimakonferenz geäußert.

Rheinland-Pfalz/Dubai |

Am gestrigen Mittwoch, 13. Dezember, endete die 28. Weltklimakonferenz der UN (kurz: COP28) in Dubai. Dabei wurden auch die Ergebnisse dieser vorgestellt. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Klimaschutzministerin Kathrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt haben sich nun dazu geäußert.

Ministerpäsidentin Malu Dreyer:

Es ist wichtig, dass bei der Weltklimakonferenz in Dubai eine Einigung erzielt worden ist.

"Ich danke hier auch der deutschen Delegation für ihren Einsatz. Allerdings ist der vereinbarte Übergang, weg von fossilen Energien, nur ein erster Schritt, die Klima- und Energiewende weltweit zügig einzuleiten. Die Staatengemeinschaft steht hier in der Verantwortung gegenüber weniger entwickelten Staaten und kleinen Inselstaaten sowie künftigen Generationen."

Klimaschutzministerin Kathrin Eder:

"Vor der anhaltenden Herausforderung des Klimawandels muss die Reduktion von CO2-Ausstößen im Vordergrund politischen Handelns stehen."

Wir hätten uns als Verhandlungsergebnis ein klareres Bekenntnis zu einem geordneten Ausstieg aus fossilen Energien gewünscht.

"Erst kürzlich hat der EU-Klimadienst Copernicus festgestellt, dass der Oktober 2023 im Vergleich zum vorindustriellen Referenzzeitraum um 1,7 Grad Celsius zu warm war. Die Erderwärmung hat regionale und lokale Auswirkungen. Rheinland-Pfalz ist insgesamt bei 1,7 Grad angekommen – damit gehört es zu den am stärksten betroffenen Bundesländern."

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt:

"Auch die Wirtschaft braucht eine zuverlässige, zukunftsfähige und bezahlbare Energieversorgung. Unsere innovativen Betriebe sind für die Entwicklung von modernen Technologien von großer Bedeutung. Wir setzen in Rheinland-Pfalz einerseits auf den Ausbau von Erneuerbaren Energien. Andererseits fördern wir zudem den Hochlauf von Wertschöpfungsketten rund um Wasserstofftechnologien. Das stärkt insgesamt die Unternehmen, gleichzeitig aber auch die Standortbedingungen in den Regionen."

Wichtig ist, dass Rheinland-Pfalz schnell an die Energienetze der Zukunft angeschlossen wird.

In Rheinland-Pfalz wird bereits mit einem massiven Ausbau der Solar- und Windenergie ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas und einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung geleistet. Dazu wurden die Voraussetzungen für einen schnelleren Ausbau geschaffen. Klimaschutz ist nach wie vor unabdingbar. Manche Folgen des menschgemachten Klimawandels sind schon jetzt spürbar – und es werden immer mehr werden. Deswegen ist auch Klimawandelanpassung unerlässlich, so Ministerpräsidentin Dreyer und Klimaschutzministerin Eder abschließend.