Die Stadt Koblenz hat am gestrigen Samstag, den 13. April, eine großangelegte Katastrophenschutzübung mit rund 500 Beteiligten, darunter etwa 330 Einsatzkräfte, durchgeführt.

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Die Stadt Koblenz hat am gestrigen Samstag, den 13. April 2024, eine großangelegte Katastrophenschutzübung mit rund 500 Beteiligten, darunter etwa 330 Einsatzkräfte, durchgeführt.

Die Übung umfasste vier verschiedene Einsatzszenarien im Stadtgebiet, geleitet von einer Technischen Einsatzleitung (TEL). Die Szenarien, die den Einsatzkräften zuvor nicht bekannt waren, zielten darauf ab, die Reaktionsfähigkeit auf verschiedene Notfälle zu testen, darunter eine Amoklage, eine Hochwassersituation, Sturmschäden und eine Gasexplosion mit anschließendem Brand. Insgesamt wurden fünf verschiedene Übungsbereiche eingerichtet.

Die erste Notfallsituation simulierte eine Amoklage in einem Gymnasium im Stadtteil Asterstein, wo etwa 50 Schüler und Lehrkräfte von der Polizei und unterstützenden Feuerwehreinheiten gerettet wurden. In Lützel errichteten Einsatzkräfte eine Sandsackbarriere am Moselufer, während in Lay die Feuerwehr einen durch eine Windhose verursachten Waldbrand löschte und eingeschlossene Personen befreite. Das letzte Szenario befasste sich mit einer Gasexplosion auf einem Betriebsgelände, bei der mehrere Personen gerettet werden mussten.

Zur Bewertung der Übung waren Beobachter aus benachbarten Landkreisen und dem DRK vor Ort. Der Abschluss der Übung fand in der Sporthalle des Gymnasiums Asterstein statt, wo die Übungsverantwortlichen ihre Zufriedenheit mit dem Verlauf der Übung ausdrückten.