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Kreis Neuwied präsentiert digitale Zukunftskonzepte gegen Ärztemangel

In der Linzer Stadthalle sind Experten zusammengekommen, um über Möglichkeiten zu sprechen, dem künftig zu befürchtenden Mangel an Hausärzten im Kreis Neuwied mit digitalen Lösungen zu begegnen. (DMGD) teil. Foto: DMGD / Pees


Der Kreis Neuwied, in enger Kooperation mit der "Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck" (DMGD), blickt auf die Zukunft der medizinischen Versorgung, besonders in den ländlichen Regionen. Ein drohender Mangel an niedergelassenen Ärzten erfordert innovative Lösungsansätze.

Neue Ansätze in der Telemedizin
 


Bei einer informativen Veranstaltung in Linz wurden die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Umfrage sowie Ideen und Strategien vorgestellt, wie man die zukünftige medizinische Versorgung sicherstellen kann. Dr. Olaf Gaus, an vorderster Front bei DMGD tätig, legte den Schwerpunkt auf die Dringlichkeit digitaler Fortschritte und gab wertvolle Einblicke in zwei bahnbrechende Fachstudien, „DigiDocs“ und „DataHealth“.

Patientendaten und ihre Sicherheit


Diese Studien unterstützen die Idee von "Digitalen Praxen", die sowohl Telemedizin-Sprechstunden als auch Vitaldatenmonitoring in den Vordergrund stellen. Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein ist dabei garantiert, wenn es um den Umgang mit den persönlichen Daten der Patienten geht.

Facharztmeinungen und Ausblicke


Prof. Dr. Markus Bleckwenn, ein renommierter Facharzt aus Linz, betonte die Wichtigkeit eines solide fundierten Konzepts und hob hervor, dass die Digitalisierung zwar Entlastung, aber keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Ärzte bedeuten sollte. Der Bürgermeister Frank Becker und der Landrat Achim Hallerbach sprachen sich ebenfalls positiv über die Richtung der Veranstaltung und die bevorstehende Zukunft aus.

Ein Folgetreffen ist bereits für den Herbst geplant. Hierbei soll ein umfassendes und zukunftsorientiertes Konzept entwickelt werden.