Rentenkürzungen soll es nicht geben, eine Erhöhung des Eintrittsalters auch nicht: Mit einem neuen Paket will die Ampel das Niveau auf 48 Prozent eines Durchschnittlohns festlegen.

Rheinland-Pfalz/Berlin |

Zur gestrigen Vorstellung des Rentenpakets II der Bundesregierung erklärt der rheinland-pfälzische Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer:

Das zweite Rentenpaket der Bundesregierung ist ausdrücklich zu begrüßen. Für die allermeisten Menschen ist die gesetzliche Rente das Haupteinkommen im Alter. Wer heute als Pflegekraft, im Einzelhandel oder im Handwerk arbeitet, muss sich darauf verlassen können, dass am Ende des Erwerbslebens eine auskömmliche Rente steht. Das muss gerade auch für junge Menschen gelten, die jetzt auf den Arbeitsmarkt strömen. Denn die Beschäftigten von heute sind die Rentnerinnen und Rentner von morgen. Nach vielen Jahren der Arbeit muss auch für sie eine gute und eigenständige Absicherung im Alter erreichbar sein. Dieser Generationenvertrag wird mit dem Rentenpaket II erneuert. - Alexander Schweitzer (Arbeits- und Sozialminister Rheinland-Pfalz)

Schweitzer betonte, dass gute Arbeit, auskömmliche Löhne sowie Arbeitsbedingungen, die auch im fortgeschrittenen Lebensalter die Ausübung der beruflichen Tätigkeit ermöglichen, nach wie vor die Grundvoraussetzung für eine gute Absicherung im Alter seien. Bereits mit dem Rentenpaket I seien durch die Bundesregierung wichtige Schritte zur Stärkung der gesetzlichen Rente gegangen worden.

Ziel des Rentenpakets II ist es, auch über das Jahr 2025 hinaus ein stabiles Rentenniveau zu halten. Mit dem sogenannten Generationenkapital soll ein dauerhaft bestehender Kapitalstock aus Nicht-Beitragsmitteln aufgebaut werden. Seine Erträge sollen ab Mitte der 2030er Jahre insbesondere die jüngere Generation der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler entlasten und damit einen Beitrag zur Einhaltung des Generationenvertrages leisten.