Der Landkreis Neuwied bestätigt seine Stellung als MINT-Region für die nächsten zwei Jahre, dank der weiteren finanziellen Unterstützung durch das Land. „Unsere bisherige Arbeit und die eingereichten Maßnahmen zur Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung haben die Jury überzeugt“, teilt Landrat Achim Hallerbach mit.
Zukünftige Pläne und Angebote
MINT, ein Akronym für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, hat in den Jahren 2020 bis 2022 durch das Bildungsbüro der Schulabteilung vielfältige Vernetzungsprojekte initiiert, die Schulen, Hochschulen, Universitäten und Unternehmen miteinander verknüpfen.
"In den kommenden 2 Jahren wird es darum gehen, die in verschiedenen Fachbereichen angesiedelten MINT und BNE- Angebote der Kreisverwaltung Neuwied für Schulen, Kitas und außerschulische Lernorte zu bündeln", erklärt Achim Hallerbach. Unter anderem sind spezielle Angebote für Mädchen durch das Ada-Lovelace-Kompetenzzentrum geplant.
Ein Highlight der geplanten Initiativen ist der Aufbau eines MINT-Klimaschutz-Informationsportals in Zusammenarbeit mit einer Informatik-Profilklasse. Parallel dazu werden "Thementonnen" erstellt, die von Schulen für den Unterricht ausgeliehen werden können.
Workshops für den MINT-Nachwuchs
Schon bald steht der Workshop „Mit Hightech in die Zukunft - Ceramics for Future“ am Campus Höhr-Grenzhausen an. Für MINT-interessierte Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren ist die Anmeldung bereits geöffnet. Ein weiterer Workshop zum Thema Klima wird am Campus Koblenz durchgeführt.
Zum Start des neuen Schuljahres erhalten Schulen detaillierte Informationen über die neuen Angebote und können bei Bedarf über das Bildungsbüro auch Fahrtkosten geltend machen.
Mit der Verlängerung der MINT-Förderung und den geplanten Initiativen blickt der Landkreis Neuwied optimistisch in die Zukunft der Bildung und Fachkräfteentwicklung.
