In den ersten neun Monaten 2023 in Rheinland-Pfalz lag die Zahl der Schwerverletzten bei Straßenverkehrsunfällen auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre.

Rheinland-Pfalz |

In den ersten neun Monaten 2023 starben 106 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz, das war eine Person weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lag die Zahl der Schwerverletzten auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre.

Die Polizei registrierte in den ersten drei Quartalen 103.684 Verkehrsunfälle, davon 10.471 mit Personenschaden und 93.213 mit nur Sachschaden. Die Zahl der Unfälle insgesamt lag um 4.628 bzw. 4,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden entsprach in etwa dem Vorjahreswert. Die Zahl der Schwerverletzten ging gegenüber Januar bis September 2022 um 7,7 Prozent auf 2.050 zurück, während die der Leichtverletzten um 3,5 Prozent auf 11.292 stieg.

Mittelwert von Unfällen: Durch Corona-Jahre gering

Die Unfallzahlen der ersten neun Monate 2023 liegen etwa 2,8 Prozent über dem Mittelwert der zurückliegenden zehn Jahre. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Vergleichszeiträumen der Corona-Jahre deutlich weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden als in den Jahren zuvor. In den ersten drei Quartalen 2023 bewegten sich die Unfallzahlen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019. Die Zahl der Verunglückten, das heißt, der Menschen, die bei Unfällen getötet oder verletzt wurden, liegt mit 13.448 um gut drei Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert.

Die Zahl der Todesopfer war in der zurückliegenden Dekade lediglich im Corona-Jahr 2021 niedriger. Bis Ende September lag die Zahl der Schwerverletzten mit Abstand auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre (minus 20,5 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre).

September 2023

Im September dieses Jahres verloren 18 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben, das waren sieben mehr als im September des Vorjahres; 319 Unfallbeteiligte wurden schwer und 1.503 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich 12.478 Unfälle (plus 4,7 Prozent gegenüber September 2022).