Am 10. September bietet der „Tag des offenen Denkmals“ einen exklusiven Einblick in Andernachs Alten Krahnen und Niedermendigs St. Cyriakus-Kirche, beides herausragende Denkmäler der Region RheinEifel.

Mendig/Andernach |

„Auf dem Weg zum Welterbe“ - Das Mühlsteinrevier RheinEifel ist zum „Tag des offenen Denkmals“, 10. September, am Alten Krahnen in den Andernacher Rheinanlagen präsent. In Niedermendig ist es die St. Cyriakuskirche.
 

Seit dreißig Jahren bietet der „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit die Möglichkeit, historische Stätten, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, einmal selbst zu erkunden. In diesem Jahr steht für das „Mühlsteinrevier RheinEifel“ in Andernach der Alte Krahnen, ein bedeutendes Denkmal der Technikgeschichte aus dem 16. Jahrhundert, in den Rheinanlagen besonders im Fokus.

Am Sonntag, 10. September, erhalten Interessierte zwischen 13 und 17 Uhr hier nicht nur die Möglichkeit, das Innere mit der beeindruckenden hölzernen Mechanik zu besichtigen, sondern sich zugleich auch an einem Infostand über das Projekt „UNESCO-Welterbe Mühlsteinrevier RheinEifel“ zu informieren. Der Alte Krahnen nimmt im Mühlsteinrevier eine besondere Bedeutung ein: Über 350 Jahre hinweg, von 1561 bis 1911, wurden von hier aus unter anderem die in der Osteifel bei Mayen und Mendig gebrochenen Mühlsteine in alle Welt verschifft. Er war das „Tor zur Welt“ und zugleich auch eine wichtige Geldeinnahmequelle für die Stadt Andernach. Der Eintritt ist frei!

Die St. Cyriakus-Kirche in Niedermendig ist an diesem Tag von 12 bis 18 Uhr geöffnet.  Die spätromanische Pfeilerbasilika von 1180 mit erhaltenen Wandmalereien des 13.-15. Jahrhunderts ist verbunden mit der neugotischen Pfarrkirche nach Plänen von Vincenz Statz, 1857 geweiht und in den vergangenen Jahren einschließlich der Klais-Orgel komplett renoviert. Führungen werden nach Bedarf angeboten. Info bei Albrecht Diefenbach vom Förderverein St. Cyriakus unter: 0 26 52 / 38 29.