Die Freiwillige Feuerwehr Volkesfeld hat mit einer Gemeinschaftsübung und besonderen Ehrungen ihr 130-jähriges Bestehen gefeiert und dabei ihre anhaltende Einsatzbereitschaft und das Engagement ihrer Mitglieder unterstrichen.

Volkesfeld |

Als es 1893 im Deutschen Kaiserreich und damit auch in Preußen Pflicht wurde, eine Feuerwehr in den Gemeinden vorzuhalten, galt das natürlich auch für Volkesfeld.

„Wir sind uns sicher, dass unsere Vorfahren schon früher in Sachen Brandschutz aktiv waren, aber 1953 hat man sich auf dieses Entstehungsjahr geeinigt“, erzählte Wehrführer Matthias Wingender am Rande des Feuerwehrtages der VG Mendig, der im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten stattfand.

Dass die Volkesfelder Wehr heute aber noch so jung wie eh und je ist, davon konnten sich die Gäste am Festwochenende überzeugen, das ebenfalls die Jugendfeuerwehr des Ortes in den Fokus rückte, die offiziell seit 25 Jahren besteht. Und die Jüngsten durften sich auch im Rahmen einer Übung vorstellen.

Der Mendiger VG-Bürgermeister Jörg Lempertz hatte für die Freiwillige Feuerwehr Volkesfeld zudem ein besonderes Geburtstagsgeschenk im Gepäck: ein großformatiges Foto von den Volkesfelder Einsatzkräften mit einem ihrer Einsatzfahrzeuge. Dabei hob Lempertz noch einmal hervor, dass die Freiwilligen Feuerwehren der VG Mendig zu rund 250 Einsätzen im Jahr ausrücken müssen. Ein Zeichen für den großen ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrfrauen und -männer.

 




Feuerwehrnachwuchs nimmt weiter Fahrt auf
 

Die Jugendfeuerwehr Volkesfeld feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Den Elan des Feuerwehrnachwuchses hat dies weiter beflügelt, denn die Volkesfelder Jugendfeuerwehr konnte im Jubiläumsjahr wieder elf junge Aktive in ihre Reihen aufnehmen. Der offizielle Akt fand im Rahmen des Feuerwehrtages der VG Mendig in Volkesfeld statt, an dem auch zwei Jugendfeuerwehrleute für die Freiwillige Feuerwehr Thür aufgenommen wurden.

„Unsere Freiwilligen Feuerwehren leben“, freute sich Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, über die nach wie vor große Akzeptanz in der jungen Generation. „Es ist ein besonderes Hobby, das eine Vielfalt von Aufgaben bereithält, die nur durch Ehrlichkeit, Kameradschaft und Leidenschaft bewältigt werden können“, lobte Lempertz den Feuerwehrnachwuchs und alle, die ihn seit vielen Jahren an die aktiven Wehren heranführen.

„Heute setzen wir, wenn wir auf die Verpflichtungen und Beförderungen schauen, ein weiteres Zeichen für den Nachwuchs. Und ich bin froh, dass sich hier auch 17 Frauen in den Dienst der Feuerwehren einreihen“, konnte Lempertz insgesamt 77 Verpflichtungen und Beförderungen von Feuerwehr-Anwärterinnen und -Anwärtern bis hin zum Hauptbrandmeister vollziehen.

Und das Alles verlangt nicht nur für den Volkesfelder Wehrführer Matthias Wingender eine große, gemeinsame Anstrengung, um dem Anspruch gerecht zu werden, Menschen zu helfen: „Es geht nur gemeinsam, denn wir tragen alle das gleiche Wappen auf dem Ärmel“, so der Appell des Volkesfelder Feuerwehr-Chefs.