Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Weißenthurm bewältigte im Jahr 2022 eine Reihe von Herausforderungen, darunter 844 Einsätze, massive Unwetter, zahlreiche Brände und die bemerkenswerte Rettung eines Pferdes aus einer Schlammgrube.

Weißenthurm |

Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm hat im letzten Jahr bemerkenswerte und ungewöhnliche Einsätze gemeistert, darunter die spektakuläre Rettung eines Pferdes aus einer Schlammgrube.

Im Jahr 2022 wurde die Feuerwehr insgesamt 844 Mal alarmiert und konnte 11 Großbrände und 30 Mittelbrände unter Kontrolle bringen. Dabei reichte das Spektrum der Einsätze von Bränden in Industriebetrieben über einen Großeinsatz in einem Hochhaus bis hin zu Wassereinsätzen und Unwetterbedingungen.

In Weißenthurm wurde die Feuerwehr gerufen, um ein Pferd aus einer Schlammgrube zu befreien. Mit umfangreichen Bemühungen und der Unterstützung eines neu erworbenen Wechselladerfahrzeugs mit Kran gelang es, das verängstigte und vollständig verschlammte Pferd zu retten.

Die Feuerwehr musste auch mehrere große Brände in Industriebetrieben und Lagerhallen bewältigen, bei denen sie auch auf potenzielle Giftstoffe und spezielle Brandschutzanforderungen achten musste. Bei einem Großeinsatz in einem Hochhaus im Weißenthurmer Wohnpark Nette musste das gesamte Gebäude wegen starker Rauchentwicklung geräumt werden, die durch heißes Fett in einer Pfanne verursacht wurde.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis war ein schweres Unwetter im Mai 2022, bei dem Hagel mit über fünf Zentimeter großen Körnern massive Schäden an Fahrzeugen und Gebäuden verursachte. Trotz der umfangreichen Zerstörungen gab es bei dem Unwetter keine Verletzten.

Die Freiwillige Feuerwehr der VG Weißenthurm war außerdem bei fast 50 Unfällen, insbesondere auf den Autobahnen 48 und 61 sowie der B 9, und bei mehreren Einsätzen auf dem Wasser beteiligt. Es ist zu betonen, dass die Zahl der Einsatztoten im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen ist.