Am 26. August veranstalten der NABU Rheinland-Pfalz, NABU Mayen und die Erlebniswelten Grubenfeld die Batnight im Mayener Grubenfeld, Deutschlands größtem Fledermaus-Winterquartier. Ein ereignisreiches Programm, von Führungen über Kunst bis hin zu nächtlichen Beobachtungen, erwartet die Besucher.

Mayen |

Längst gelten Fledermäuse nicht mehr als blutsaugende Vampire, sondern als liebenswerte, schutzwürdige Tiere. Wenn die Dämmerung kommt, segeln sie lautlos am Himmel.  

Auch im Mayener Grubenfeld kann man die wendigen Insektenjäger am 26. August wieder erleben. Dort führt der NABU Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem NABU Mayen und den Erlebniswelten Grubenfeld die größte Landesveranstaltung im Rahmen der internationalen Batnight (EUROBATS) durch. In dem ehemaligen Bergbaugebiet in Mayen leben 14 von 25 in Deutschland heimischen Arten, insgesamt über 50.000 Fledermäuse. Dieses einzigartige Habitat ist das größte Fledermaus-Winterquartier Deutschlands.

Bereits ab 16 Uhr wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten: Führungen, Kinderschminken, Basteltische, Bogenschießen und vieles mehr unterhalten und fordern die Besucherinnen und Besucher.

Ab 19 Uhr werden die Preise für mitgebrachte Fledermauskunst verlost.

Ab 20 Uhr findet eine geführte Wanderung zum sogenannten „Bierkeller“ statt. Dort können Fledermausfans die Tiere hautnah vor der Kamera erleben und sie live beim Schwärmen beobachten.

Abgerundet wird der Abend um 21 Uhr mit der Möglichkeit die Fledermäuse zu beobachten und sich nebenbei den Vortrag „Kobolde der Nacht – Fledermäuse mit der Wärmebildkamera und Fledermausdetektoren live erleben“ anzuhören.

Zusätzlich haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit die Ausstellung „SteinZeiten“ bis 21 Uhr zu besuchen.

Der Eintritt zur Batnight beträgt für Erwachsene fünf und für Kinder drei Euro (inklusive der Ausstellung „SteinZeiten“). Auf festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung ist zu achten. Vor dem Bierkeller ist es immer kühl (8°C), also sollte in jedem Fall auch warme Kleidung mitgebracht und natürlich die Taschenlampen nicht vergessen werden.