Die Städte Andernach, Bendorf, Koblenz, Lahnstein und Neuwied sowie die Verbandsgemeinden Vallendar und Weißenthurm möchten regionale Herausforderungen gemeinsam angehen und die Entwicklung der Region stärken.

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Sieben Gemeinden im Mittleren Rheinland haben einen neuen Meilenstein in der regionalen Zusammenarbeit gesetzt. Die Städte Andernach, Bendorf, Koblenz, Lahnstein und Neuwied sowie die Verbandsgemeinden Vallendar und Weißenthurm haben den Verein "Regiopole Mittleres Rheinland" gegründet.

Dieser wurde in der Verbandsgemeinde Weißenthurm aus der Taufe gehoben, mit der Wahl des Vorstands und der Festlegung der ersten Themen für die zukünftige Agenda.

Ziele und erste Projekte der neuen Regiopole

Das erklärte Ziel des neuen Vereins ist die Stärkung und Entwicklung der beteiligten Kommunen in ihrer Funktion für die Region. Es geht dabei um wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit, die Erarbeitung von räumlichen Entwicklungskonzepten sowie um die Entwicklung von Strategien für die Zusammenarbeit innerhalb der Regiopole. Die Vereins-Satzung nennt Themen wie Energie und Klima, Wirtschaftsförderung, Arbeitsmarktpolitik sowie Tourismus und Naherholung.

Als erste Projekte wurden bereits die Mobilität, der Einsatz von Wasserstoff als Energiequelle und Formen der interkommunalen Zusammenarbeit festgelegt. Zu den konkreten Maßnahmen gehört die Planung einer Machbarkeitsstudie für den öffentlichen Personennahverkehr der Zukunft im Bereich der Regiopole sowie die Förderung von Wind- und Solarkraft.

Zusammenarbeit und Zukunftsperspektiven

Mit der Gründung dieses Vereins haben die Verwaltungschefs der Gemeinden deutlich gemacht, dass sie bereit sind, über den sprichwörtlichen Tellerrand hinauszuschauen und mit regionalen Partnern für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger zusammenzuarbeiten. Die Mitglieder sind überzeugt, dass der Zusammenschluss von großem Vorteil für die Menschen in der Region sein wird. Nach den Sommerferien soll die konkrete Arbeit der Regiopole Mittleres Rheinland beginnen.