Ab dem 25. November beginnen die Anmeldungen für den Spendenlauf für das Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Er findet im Zeitraum vom 14. Februar bis 8. März virtuell statt.

Mayen-Koblenz |

Am 14. Februar jeden Jahres findet die Kampagne „One Billing Rising“, zu Deutsch „Eine Milliarde erhebt sich“, statt. Diese setzt sich für das Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie für die Gleichstellung ein. An diesem Tag startet auch der virtuelle Spendenlauf für die Frauenhäuser der Region. Er endet am 8. März, dem Internationalen Frauentag. 

Teilnehmen kann jeder, der ein Startgeld in Höhe von 15 Euro zahlt. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Förderverein Frauenhaus Koblenz e.V. zugute, der die Gelder auf die Frauenhäuser in Koblenz, Mayen-Koblenz und im Westerwald verteilt. Das Anmeldeportal zum virtuellen Spendenlauf ist ab dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, freigeschaltet. Initiatoren der Aktion sind die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Mayen-Koblenz, der Stadt Koblenz, des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises.

Die Registrierung zum virtuellen Spendenlauf ist bis zum 8. März möglich und erfolgt über die Homepage www.katjas-laufzeit.de. Katjas Laufzeit unterstützt die Initiatoren bei der organisatorischen Betreuung der Aktion.

Während des Spendenlaufes zeichnen die Teilnehmer ihre Aktivitäten für „Laufend gegen Gewalt“ im Zeitraum vom 14. Februar bis 8. März mit der eigenen Sportuhr oder dem Handy auf. Über den Link, der mit der Anmeldebestätigung verschickt wird, können die zurückgelegten Distanzen und Nachweisfotos hochgeladen werden. Die gelaufenen Kilometer werden nur nachrichtlich gesammelt und das Ranking dient ausschließlich der Motivation. Gewertet werden dabei alle Aktivitäten, die zu Fuß zurückgelegt werden. Dabei ist es egal, ob die Teilnehmer in freier Wildbahn, auf dem Laufband oder im Treppenhaus laufen, wandern oder spazieren.

Spenden ohne Laufen

Die Aktion kann auch ohne Teilnahme an der Kilometerchallenge durch die Zahlung des Startgeldes unterstützt werden. Im letzten Jahr konnte an alle drei Frauenhäuser ein Scheck in Höhe von 800 Euro übergeben werden. Mit dem Geld wurden kurzfristige Bedarfe und das Sommerferienprogramm für die Bewohnerinnen der Frauenhäuser finanziert. Alle Gleichstellungsbeauftragten sind sich einig, dass mit dem virtuellen Spendenlauf für die Gleichstellung geworben und speziell auf die Thematik „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam gemacht werden kann.

„Die aktuellen Kriminalstatistiken zeigen hier vor allem im Bereich der engen sozialen Beziehungen eine besorgniserregende Entwicklung“, betonen die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Mayen-Koblenz, der Stadt Koblenz, des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises.