Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin hat sich zum Tod des russischen Oppositionspolitiker geäußert.

Rheinland-Pfalz/Russland |

"Die Nachricht vom Tod von Alexej Nawalny ist bestürzend. Er war für mich persönlich ein Held. Er stand für Demokratie und Freiheit in Russland und hat vielen Menschen Hoffnung gegeben. Mein ganzer Respekt gilt seinem Mut." Mit diesen Worten hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Tod von Kreml-Kritiker Nawalny reagiert.

Alexej Nawalny war ein russischer Oppositionspolitiker, auf den 2020 ein lebensgefährlicher Giftanschlag verübt wurde. Nach einer erfolgreichen Behandlung in Deutschland kehrte Nawalny 2021 nach Russland zurück, wo er umgehen inhaftiert und im selben Jahr sowie in den Folgejahren 2022 und 2023 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurde, was aus politisch motivierten Gründen geschah. Eine russische Gefängnisverwaltung vermeldete am 16. Februar 2024, dass Nawalny am selben Tag gestorben sei.

Sein sinnloser Tod zeigt einmal mehr den wahren Charakter dieses autoritären Regimes. Das sollte allen, die Russlands Diktator und seinen Machtapparat weiterhin verharmlosen, eine weitere Mahnung sein. Ich wünsche mir, dass trotz seines Todes die Menschen die Hoffnung nicht verlieren, wo auch immer auf der Welt sie für Demokratie und Meinungsfreiheit kämpfen. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und allen Angehörigen und Freunden. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)

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