Willy, mein Kater und ich hängen mal wieder vor dem TV ab und lassen uns von den Trauerfeierlichkeiten um die verstorbene Queen berieseln. Nix gegen die alte Dame, aber mit der Monarchie haben wir keinen Vertrag. Ist nicht unsere Art von Romantik. Wenn wir von Queen reden, meinen wir Freddy Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon. Die echten Queen.
Diese Tage jährt sich zum 36sten mal der Tag der Veröffentlichung von Queens „Who wants to live forever“. Unsere geliebte Hymne an die Unendlichkeit.
There's no time for us. There's no place for us..What is this thing that builds our dreams.
Yet slips away from us? Who wants to live forever?
Das darf Gitarrengott und Astrophysiker Brian May singen, aber dann kommt the one and only Freddie Mercury:
There's no chance for us. It's all decided for us. This world has only one sweet moment
set aside for us. But touch my tears with your lips. Touch my world with your fingertips. And we can have forever. And we can love forever. Forever is our today
Emotionen pur. Wir glauben dem Vogel jedes einzelne Wort, insbesondere wenn man seine Lebensgeschichte kennt. Nur leider ist der Kerl tot und hat ein Denkmal in Montreux am Genfer See. Wenn wir heute Adam Lambert hören, mault Willy nur: „Lass stecken, Alter. Adam Lambert ist ein toller Sänger. Aber alle Adam Lamberts der Welt können niemals Freddy ersetzen“. Da hat die Mieze wohl recht.
Die Cineasten unter uns kennen das Lied auch aus dem Highlander.
Die meisten denken bei Queen an „Bohemian Rhapsody“. In den Jahrhundertrankings taucht der Song immer vorne auf, weil er auch große Qualitäten hat. Meinem Kater und mir ist das aber zu viel Schnickschnack: "Mama, ooh Mama; Galileo, Galileo". Wenn Willy seine Milch mit dem Schluck Whiskey getrunken hat und ich mein Glas Chardonnay aus Italia, intonieren wir gerne „We are the champions of the world“ und glauben das für den Moment. Wir schätzen auch „We will rock you“ sehr, weil man dabei schön trampeln kann. Aber lieben, lieben tun wir „Who wants to live forever“ und auch „Love of my life“
Von Thomas Steffan - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=301949
