Die Vorrunde der Rheinlandliga-Saison 22/23 wurde gespielt und wir haben für euch Zuschauerzahlen, Toschützenlisten, Zwischenbilanzen und vieles weiteres zusammengefasst.

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In der Rheinlandliga überwintert der FC Hochwald/Zerf auf dem Platz in der Sonne in der Rheinlandliga. Nicht sonderlich überraschend, schließlich ist die Mannschaft aus dem Kreis Trier-Saarburg amtierender Vizemeister. Da man letzte Saison allerdings noch als eine „Sportgemeinschaft“ firmierte, war der Weg in die Aufstiegsrunde versperrt.

Diesen Platz nahm der TuS Kirchberg ein, der sich in der Aufstiegsrunde durchsetzte und neben dem BC Ahrweiler in die Oberliga aufstieg.

Klappt es dieses Jahr? Kann die Mannschaft von Fabian Mohsmann 2023 aufsteigen? Schwierig, aber nicht unmöglich. Denn nur drei Punkte dahinter, aber mit einem Spiel weniger, liegt der Aufsteiger Cosmos Koblenz hauchdünn hinter den Hochwäldern. Nach dem souveränen Aufstieg in die Rheinlandliga wurde nochmal kräftig eingekauft beim FC Cosmos. Trainer Zoran Levnaic schaffte es in kürzester Zeit aus vielen neuen Spielern eine funktionierende Einheit zu bilden und hat nach wie vor beste Karten auf den Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.

Schon mit neun Punkten Rückstand auf Hochwald liegt der FSV Trier-Tarforst auf dem 3. Tabellenplatz. Der Geheimfavorit von der Mosel war zu Beginn der Saison zu unstet in seinen Leistungen, zu viele Auswärtsspiele wurden verloren. Zuhause ist Tarforst jedoch eine Macht. Alle neun Heimspiele wurden gewonnen, das Torverhältnis von 34:4 spricht Bände. Die Außenseiterchance besteht noch.

Und was machten neben Cosmos die weiteren Vereine aus der Aktuell4u Region?

Hoch zufrieden ist man beim FC Germania Metternich. Punktgleich mit dem Tabellenvierten Wissen steht man auf dem sechsten Tabellenplatz. Man stellt die beste Auswärtsmannschaft der Liga (19 Punkte), hatte die längste Siegesserie (8) Spiele, schoss die meisten Tore (55) und mit Enrico Rössler führt ein Metternicher die Torschützenliste mit 17 Treffern an. Hätte es verletzungsbedingt im September/Oktober nicht eine längere Durststrecke gegeben, könnte man noch wesentlich weiter oben stehen.

Auch beim TuS Mayen ging man zufrieden in die Winterpause. Letztes Jahr noch in akuter Abstiegsgefahr, steht man heuer mit 27 Punkten und Platz 11 im gesicherten Tabellenmittelfeld. Der Vorsprung auf den womöglich ersten Abstiegsplatz beträgt satte 12 Punkte. Auf Sicht will der TuS wieder in die obere Tabellenhälfte, mit zwei neuen Spielern möchte man weiter angreifen.

Auf dem 13. Platz steht die SG Andernach. Guter Start, miserables Mittelteil, sehr gutes Ende. So könnte man die bisherige Saison der Bäckerjungen auf den Punkt bringen. Natürlich will die Mannschaft in 2023 da anknüpfen, wo man zum Jahresende aufhörte. Dank der letzten Spiele (Fünfzehn Punkte aus sechs Partien) ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte angewachsen.

Alles andere als gut war die bisherige Saison bei der SG Eintracht Mendig/Bell. Mit Vincenzo Di Maio steht bereits nach Salvatore Nizza und Bernd Pauly der dritte Trainer an der Seitenlinie. Geprägt war die bisherige Saison von einer unglaublichen Verletzungsserie. Mehr als einmal mussten Spieler der 2. Mannschaft aus der Kreisliga B aushelfen, da phasenweise ein Dutzend Spieler fehlten. Vierzehn von neunzehn Spielen verloren die Vulkanstädter. Mit 75 Gegentreffern stellt man die schlechteste Defensive der Liga. Dennoch ist der Glaube da, dem Abstieg noch entrinnen zu können. Drei neue Spieler wurden bereits verpflichtet, dabei soll es nicht bleiben. Zudem werden die Langzeitverletzten peu a peu zurück kommen. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.

Noch viel düsterer sieht es beim TSV Emmelshausen aus. Gerade erst aus der Oberliga abgestiegen sieht es so aus, als ob man kommenden Sommer in der Bezirksliga antreten muss. Die Mannschaft von Nicolai Foroutan steht mit gerade einmal sieben Punkten aus neunzehn Partien auf dem vorletzten Tabellenplatz. Allerdings kämpft der TSV unverdrossen weiter und konnte so aus den letzten sechs Spielen vor der Winterpause sieben Zähler sammeln. Freilich wird das zu wenig sein. Will man im Verbandsoberhaus bleiben, muss ab Februar fleißig gepunktet werden.

Statistik

Heimspiele:

  1. Trier-Tarforst, 27 Punkte, 34:4 Tore
  2. FC Hochwald, 27 Punkte, 18:7 Tore
  3. FC Cosmos, 26 Punkte, 25:4 Tore

Auswärtsspiele:

  1. FC Metternich, 19 Punkte, 35:23 Tore
  2. FC Bitburg, 19 Punkte, 23:13 Tore
  3. FC Hochwald, 19 ‚Punkte, 17:9 Tore

Fairplay:

Fairste Mannschaft bisher ist der FV Morbach mit 24 Gelben Karte, einer Gelb-Roten Karte und null Roten Karten.

Die Aktuell4u Teams

2. TSV Emmelshausen 32/0/0

7. SGE Mendig/Bell 36/1/1

10. TuS Mayen 34/2/1

13. SG Andernach 45/0/0

14. FC Metternich 42/3/1

17. Cosmos Koblenz 40/1/3

Torschützenliste:

  1. Enrico Rössler (Metternich) 17 Tore
  2. Joshua Bierbrauer (Bitburg) 16 Tore
  3. U.A. Brice Mitel (Mendig), Kevin Dreidoppel (Mayen), Hendrik Hillen und Leandro Ho-A-Tham (beide Cosmos) 13 Tore

Zuschauer:

24.829 zahlende Zuschauer passierten in 165 Meisterschaftsspielen die Stadionkasse. Das bedeutet 151 Zuschauer pro Spiel.

Den besten Zuschauerschnitt hat der Tabellenführer Hochwald/Zerf mit 288 Zuschauern. Den schlechtesten Schnitt hat überraschenderweise Verfolger FC Cosmos Koblenz mit lediglich 91 Getreuen pro Spiel.

Die Zuschauerzahlen der aktuell4u-Region-Teams:

05. FC Metternich 173 Zuschauer

06. TuS Mayen 156 Zuschauer

12. SG Mendig 134 Zuschauer

14. Emmelshausen 116 Zuschauer

17. SG Andernach 95 Zuschauer

18. Cosmos Koblenz 91 Zuschauer