Die Stadt Boppard informierte am Dienstag, 11. Juli, im Rahmen einer Einwohnerversammlung über den aktuellen Stand.

Boppard |

Die geplante Neugestaltung Bopparder Rheinallee stößt bei den Bürgerinnen und Bürgern auf großes Interesse. Die Bopparder Stadthalle war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Stadt Boppard am Dienstag, 11. Juli, im Rahmen einer Einwohnerversammlung über den aktuellen Stand der Vorplanung informierte.

Mit rund 300 anwesenden Einwohnern war es eine gelungene Veranstaltung, die den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bot, Fragen zu stellen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

Das große Interesse zeigt, dass die Rheinallee Ihnen allen sehr am Herzen liegt. - Jörg Haseneier (Bürgermeister Boppard)

Der Bürgermeister gab den Anwesenden zunächst einen Überblick über die zeitliche Abfolge des Projekts, die bis ins Jahr 2014 zurückreicht und in der 2021 eine erste Bürgerbeteiligung stattgefunden hat. Zahlreiche Projektbeteiligte waren vor Ort, um die Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten, darunter auch die für die Planung verantwortlichen Landschaftsarchitekten des renommierten Planungsbüros Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH aus Berlin, die im Jahr 2021 als Sieger aus dem Realisierungswettbewerb hervorgegangen waren.

Projektleiter und Geschäftsführer Franz Reschke erläuterte den Bürgerinnen und Bürgern den aktuellen Planungsstand anhand eines in Teilen bereits überarbeiteten Planentwurfs. Während der Veranstaltung wurden von den Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Fragen gestellt. Thema war unter anderem die Georg-Francke-Anlage und die Wegeführung.

Alle Bäume der Georg-Francke-Anlage bleiben erhalten und es werden weitere ergänzt. - Franz Reschke (Projektleiter und Planer)

Weitere Fragen und Anregungen gab es unter anderem zu den Themen Bodenbeläge, Veranstaltungsbühne, Toiletten, Kanalisation, Bänke, Geländer, Fahrradstellplätze, Trinkbrunnen, Sanierung der Rheinufermauer, Verkehrs- und Mobilitätskonzept, Parkmöglichkeiten, Hochwasserschutz, Klimaverträglichkeit und zu den Kosten.

Bürgermeister Jörg Haseneier betonte, dass eine Realisierung des Projekts im Vorfeld der Bundesgartenschau 2029 eine große Chance für die Stadt Boppard sei, da man eine großzügige Förderung des Vorhabens hoffe. Die Kosten für die Neugestaltung werden aktuell auf rund 12 Millionen Euro geschätzt. In der Entwurfsphase ist eine weitere Bürgerbeteiligung geplant.