Infolge anhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen steigt die Waldbrandgefahr im Kreis Ahrweiler, worauf die Kreisverwaltung Ahrweiler die Bürger hinweist und sie für umsichtiges Verhalten sensibilisiert, während zugleich lokale Maßnahmen und Vorkehrungen getroffen werden.

Kreis Ahrweiler |

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der hohen Temperaturen steigt die Gefahr von Wald- und Flächenbränden im Kreis Ahrweiler. Insbesondere Schichten aus altem Laub und Strauchschnitt erhöhen die Brandgefahr.

Laut dem "Waldbrandgefahrenindex" des Deutschen Wetterdienstes liegt die aktuelle Waldbrandgefahr im Landkreis bei Stufe 3 (mittlere Gefahr) von insgesamt fünf Stufen. Der "Graslandfeuerindex", der die Feuergefahr auf offenem Gras-Gelände bewertet, liegt sogar bei Stufe 4 (hohe Gefahr).

Aufruf zur Vorsicht

Die Kreisverwaltung Ahrweiler macht die Bürger auf diese erhöhte Gefahr aufmerksam und bittet um umsichtiges Verhalten, insbesondere in Wäldern und in deren Nähe. In Rheinland-Pfalz gilt ein ganzjähriges Rauchverbot in Wäldern, und auch aus Fahrzeugen sollten keine brennenden Gegenstände wie Zigarettenstummel oder Streichhölzer geworfen werden.

Waldbrandschutzmaßnahmen und Vorsorge

Die Kommunen und Feuerwehren im Kreis haben ihr Konzept zur gegenseitigen Unterstützung bei größeren Waldbränden aktualisiert und sich materiell auf mögliche Waldbrände vorbereitet. So verfügt der Landkreis Ahrweiler über spezielle Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung und hat ein spezielles Großtanklöschfahrzeug beschafft.

Bei einem Brand: Notruf 112

Sollten Bürger einen Brand oder Rauch im Wald bemerken, sind sie aufgefordert, umgehend die kostenfreie Notrufnummer 112 anzurufen und möglichst genaue Angaben zu machen.

Für aktuelle Informationen zur Waldbrandgefahr verweist die Kreisverwaltung Ahrweiler auf die Internetseite von Landesforsten Rheinland-Pfalz.