Die Freiwillige Feuerwehr VG Mendig hat mit einem intensiven Training im Brandcontainer die Belastungsgrenzen ihrer Schutzkleidung und körperlichen Möglichkeiten getestet, wobei Temperaturen von bis zu 650 Grad Celsius erreicht wurden.

VG Mendig |

Franziska Grones und Stefan Schäfer von der Freiwilligen Feuerwehr Volkesfeld waren zwei von insgesamt 40 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren der VG Mendig, die ein ganz besonders „heißes“ Training absolviert haben.

Ihr „Einsatzort“ war ein sogenannter „Brandcontainer“, der am Mendiger Feuerwehrgerätehaus aufgebaut war.  Den Atemschutzträgern der Freiwilligen Feuerwehren wurden im Container die Belastungsgrenzen im Hinblick auf ihre Schutzkleidung als auch ihre körperlichen Möglichkeiten im Rahmen von vier Übungsszenarien vor Augen geführt. Dabei wurden maximale Temperaturen von bis zu 650 Grad Celsius erreicht. „Das heißt, man wird binnen 20 Minuten sehr realitätsnah auf einen Ernstfall vorbereitet“, ist Instruktor Andreas Willems sicher, der den Übungsablauf nicht nur überwacht, sondern auch auf mögliche Fehler aufmerksam macht und diese auch korrigiert. So kann beispielsweise ein sogenannter „Flashover“, das schlagartige Ausbreiten eines Brandes, sehr schnell lebensbedrohlich sein.

Die Resonanz auf das Angebot, „Üben im Brandcontainer“, war riesig, so dass die Plätze im wahrsten Sinne des Wortes „heiß begehrt“ waren. „Es ist ein Parcours zu absolvieren, der sehr nah an reale Bedingungen angelehnt ist. Ein Szenario, das im Fall der Fälle Gefährdungen der Einsatzkräfte vor Ort minimieren kann. Die Fürsorge für unsere Feuerwehrfrauen und -männer ist natürlich eine unserer besonders wichtigen Aufgaben. Wir sollten nie vergessen, dass die Kameradinnen und Kameraden ihre Gesundheit für uns alle einsetzen. “, so Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig.

Nach Ablauf des Trainings waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwar erschöpft und durchgeschwitzt, aber auch um einige Erfahrungen reicher, damit im Fall der Fälle nichts schief geht.