Am Rande des malerischen Bodensees findet am kommenden Mittwoch die Gesundheitsministerkonferenz statt, auf der wichtige Fragen zur Arzneimittelversorgung, zum Kinderschutz und zum Nationalen Pandemieplan diskutiert werden.
Apothekenfinanzierung im Fokus
Apotheken haben in den letzten Jahren einen erhöhten Aufwand bei der Arzneimittelversorgung erlebt, insbesondere aufgrund von Lieferengpässen bei Medikamenten. Gesundheitsminister Clemens Hoch betont, dass die Abnahme der Apothekendichte negative Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung haben könnte und fordert eine Anpassung der Finanzierung, um die flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.
Die Rolle der Apotheken in der Pandemie
Die Bedeutung lokaler Apotheken wurde während der Corona-Pandemie deutlich. Sie wurden eine wesentliche Säule im Kampf gegen die Pandemie durch die Herstellung von Desinfektionsmitteln, die Ausgabe von FFP2-Masken und das Durchführen von Corona-Schnelltests.
Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel im Visier
Die Gesundheitsministerkonferenz wird auch über ein mögliches Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel diskutieren, das sich speziell an Kinder richtet. Hoch betont, dass Übergewicht und damit verbundene Krankheiten eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellen und dass Werbung maßgeblichen Einfluss auf das Ernährungsverhalten und möglicherweise auf das Übergewicht im Kindes- und Jugendalter hat.
Überarbeitung des Nationalen Pandemieplans
Schließlich steht eine Überarbeitung des Nationalen Pandemieplans (NPP) auf der Tagesordnung. Hoch begrüßt die Bemühungen, aus den Erfahrungen der SARS-CoV-2-Pandemie zu lernen und den NPP zu aktualisieren, um in Zukunft besser auf potenzielle Pandemien vorbereitet zu sein.
